Frauenbündlerinnen auf den Spuren von Maria Magdalena - KDFB-Bibelwanderung rund um den Frohnberg

Vor zwei Jahren wurde Maria Magdalena von Papst Franziskus zur „Apostola Apostolorum" erhoben und den zwölf Jüngern gleichgesetzt. Sie stand im Mittelpunkt der Frauenbund-Bibelwanderung rund um den Frohnberg. Exakt 49 Frauen aus den neun Zweigvereinen des KDFB-Bezirks Sulzbach-Rosenberg konnte dessen Vorsitzende Margarete Hirsch vor der Wallfahrtskirche St. Maria Himmelfahrt begrüßen.

Bevor sie zu ihrer Wanderung aufbrachen, erläuterte ihnen ihr geistlicher Beirat, der Hahnbacher Pfarrer Dr. Christian Schulz die Gründe, die den Pontifex zu seiner Entscheidung bewogen haben könnten, Maria Magdalena als 13. Apostel zu feiern.

Sie war die erste Zeugin der Auferstehung Jesu, durfte den Auferstandenen als erste sehen, als erste das Wunderbare begreifen und als erste die frohe Osterbotschaft verkünden. Unter den im Neuen Testament genannten Frauen hatte sie offenbar eine besondere Stellung, denn die Liste der Frauen wird stets von ihr angeführt.

Mit dem Lied „Lasst uns loben, freudig loben“ machte sich die Frauengruppe dann auf den Weg. Unterwegs wurde an vier Stationen innegehalten, um sich Bibelstellen zu widmen, in denen die Apostelin eine wichtige Rolle spielt.

Thema der ersten Station war ihre Heilung von einer schweren Krankheit durch Jesus, von der alle vier Evangelisten berichten. Daraufhin schloss sie sich ihm als Jüngerin an und zog mit ihm nach Jerusalem.

Beim nächsten Halt wurde mit einer Stelle aus dem Matthäusevangelium daran erinnert, dass Maria Magdalena anders als die anderen Jünger nicht flüchtete, sondern bei der Kreuzigung und dem Sterben Jesu dabei blieb.

Die dritte markante Situation in den biblischen Schilderungen über Maria Magdalena, die Grablegung, über die die Evangelisten Matthäus und Johannes berichten, wurde beim Marterl meditiert.

Zurück in der Frohnberg-Kirche befasste man sich mit der Stelle aus dem Johannesevangelium, als Maria Magdalena zunächst das leere Grab fand, davon Petrus und Johannes berichtete, und nach ihrer Rückkehr zum Grab dem Auferstandenen begegnete. Abgeschlossen wurden die Textbegegnungen und Reflexionen darüber jeweils mit einem Lied.

Bezirksleiterin Margarete Hirsch bedankte sich bei Pfarrer Dr. Christian Schulz für die interessante und ansprechende Gestaltung der Bibelwanderung, in deren Verlauf bei den Teilnehmerinnen das Bewusstsein für die Bedeutung Maria Magdalenas nachhaltig geschärft wurde. Man habe wertvolle Impulse für das eigene Leben erhalten.

Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem gemütlichen Beisammensein in der Frohnberg-Gaststätte.

Die vor zwei Jahren von Papst Franziskus zur „Apostola Apostolorum" erhobene Maria Magdalena war zentrales Thema der Bibelwanderung, zu der der KDFB-Bezirk Sulzbach-Rosenberg eingeladen hatte.

Exakt 49 Frauenbundmitglieder aus neun Zweigvereinen machten sich mit ihrem geistlichen Beirat, dem Hahnbacher Pfarrer, Dr. Christian Schulz (links) auf den Weg rund um den Frohnberg

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