Ganztagsschule im Bereich der Grund- und Mittelschule Hahnbach
Zum neuen Schuljahr wurde im Bereich der Grund- und Mittelschule Hahnbach gemäß den Beschlüssen der Gemeinschaftsversammlung die offene Ganztagsschule eingerichtet.
In den gesellschaftliche Veränderungen wie der Berufstätigkeit beider Elternteile oder der beruflichen und familiären Doppelbelastung von Alleinerziehenden sahen Bürgermeister Bernhard Lindner und der Rektor der Hahnbacher Grund- und Mittelschule Heinz Meinl dringend Handlungsbedarf nach einer angemessenen Reaktion von Seiten der Schule.
Dieses freiwillige, schulische Angebot bietet in enger Kooperation mit dem Kolping-Bildungswerk Amberg unter der Leitung von Julia Walter im Anschluss an den Vormittagsunterricht bis 16 Uhr verlässliche Betreuungs- und Bildungsangebote für diejenigen Schüler und Schüler, die von ihren Erziehungsberechtigten hierfür angemeldet werden.
Neben einem warmen Mittagessen, welches von den Jura-Werkstätten täglich frisch zubereitet und angeliefert wird, gibt es im Anschluss an die Hausaufgabenbetreuung im Rahmen der Nachmittagsangebote ausreichend Raum für Bewegungs- und Freizeitaktivitäten. Nach derzeitigem Stand nehmen 43 Kinder das Angebot wahr, die in zwei Gruppen verteilt sind.
Diese Betreuung ist für die Eltern kostenfrei, lediglich für das Mittagessen sind 3,50 Euro pro Tag zu entrichten. Jeweils eine Woche vorher können die Kinder aus zwei Menüs auswählen.
Auch während der Herbst-, Oster- und Pfingstferien sowie den letzten beiden Wochen der Sommerferien wird von Montag bis Freitag (außer Feiertage) eine Betreuung von 8 bis 16 Uhr angeboten. Bis auf einen Sachkostenanteil von 20 Euro je Kind und Woche sowie für das Mittagessen ist auch diese Betreuung für die Eltern kostenfrei. Die Marktgemeinde Hahnbach übernimmt den Elternbeitrag für die Betreuung der Kinder.
Auch die gebundene Ganztagsschule wurde für eine Deutschklasse (bisher Übergangsklasse) eingerichtet. Hier bleiben die Schüler den gesamten Tag im Klassenverband und werden bis 16 Uhr betreut. Der Unterricht verteilt sich bis zum Nachmittag und wird durch eine zusätzliche Betreuung während der unterrichtsfreien Zeit sowie ein gemeinsames Mittagessen ergänzt. 14 Schüler besuchen diese Klasse.
Neben zusätzlichen Lehrstunden wird das Projekt mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfond gefördert.
Zufrieden zeigen sich Bürgermeister Bernhard Lindner, Christine Ebensberger (Kolping), Kämmerin Sabine Wilde, Konrektor Stefan Ottmann, Rektor Heinz Meinl, Julia Walter (Kolping) und Lehrerin Kerstin Arnold (von links) bei der Essensausgabe
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