KDFB: Verpackungsmüll vermeiden!
Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) unterstützt die Europäische Woche der Abfallvermeidung und ruft dazu auf, sich an der Kampagnenwoche vom 17.- 25. November 2018 zu beteiligen. Sie steht unter dem Motto „Bewusst konsumieren – richtig entsorgen“ und stellt den zunehmenden Verpackungsmüll in den Mittelpunkt.
Mit rund 18 Millionen Tonnen Verpackungsmüll hat Deutschland den Rang des Europameisters
erreicht. Die Ursachen liegen u.a. in der zunehmenden Verpackung durch Online-Shopping und Außer-Haus-Verpflegung. Hinzu kommt, dass viele Verbraucherinnen und Verbraucher mit Trennen und Entsorgen von Müll überfordert sind.
KDFB-Vizepräsidentin Rose Schmidt stellt dazu fest: „Politik, Wirtschaft und Bevölkerung
müssen sich dringend damit auseinandersetzen, wie Herstellung und Verbrauch
von Waren umweltgerechter gestaltet und die Entsorgung deutlich verbessert werden
kann. Alle sind aufgefordert, sich bewusst und offensiv mit dieser Problematik zu befassen
und zeitnah konkrete Lösungen zu finden, auch im persönlichen Lebensbereich.“
Laut Schmidt muss z.B. verbindlich festgelegt sein, ab wann ein Produkt als übermäßig verpackt gilt, denn überflüssige Verpackungen müssen verhindert werden. Durch seine Mitarbeit in der Netzwerkgruppe „Nachhaltiger Konsum als gesamtgesellschaftliche Aufgabe“ der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat sich der VerbraucherService im KDFB e.V. intensiv mit der Problematik des zunehmenden Kunststoff-Abfalls beschäftigt und an der Ausarbeitung von Informationen zur Müllvermeidung mitgewirkt.
"Die Plastik-Abfälle, die wir heute produzieren, werden Menschen und Umwelt auch
in der fernen Zukunft noch belasten. Wir müssen heute sowohl im privaten als auch
im politischen Umfeld darauf hinwirken, dass Plastikverpackungen auf ein Minimum
reduziert werden und nicht unkontrolliert in die Umwelt geraten“, erklärt Angelika
Wollgarten, Bundesvorsitzende des VerbraucherService im KDFB e.V..
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