MittelschülerInnen der 7. Klasse drechseln handgefertigte hölzerne Salz- und Pfefferstreuer

„Pfeffer oder Salz?“ hörte man rhythmisch von Erich Spreng in der Max-Prechtl-Schule, bevor dieser dazugehörige Löcher bohrte. Im Werkraum waren nämlich 12 Mittelschüler der 7.Klasse beim Drechseln ihres ersten handgefertigten hölzernen Salz- oder Pfefferstreuers soeben fertig geworden und Spreng gab ihnen den „letzten Schliff“.

Die „Technikdamen“ Elke Rosner und Simone Sommer-Nistler hatten den Ingolstädter Schreiner erstmals nach Hahnbach eingeladen. Gut geschützt mit Brille und Schürze und unter den wachsamen Augen ihrer Lehrerin Cornelia Schießl staubte, brummte, summte und krächzte es sogar ab und zu an den Werktischen.

Erich Spreng hatte Drehbänke und Materialien mitgebracht, um den Jugendlichen nicht nur in Theorie, sondern auch in der Praxis die Kunst des Drechseln beizubringen. Seit bereits 18 Jahren ist Spreng an Schulen in ganz Bayern mit „Leib und Seele“ dabei, sein Hobby und seine Faszination bei der feinen Holzbearbeitung weiterzugeben.

„Und nun kommt Eure Meisterprüfung“, meinte er gegen Mittag im halbernsten Ton. Es galt nämlich einen Kerzenständer anzufertigen. Und tatsächlich gelang dies allen und nicht ohne Stolz machten sich die Jugendlichen mit ihren Kunstwerken auf den Heimweg. Ob wohl manches Werkstück als Mutter- oder Vatertaggeschenk wieder auftauchen wird?

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AWZ-HAHNBACH