Bislang längster Faschingszug in Hahnbach - Bürgermeister grüßt aus Riesengockel
Aus dem Hahnbacher Riesengockel grüßten Bürgermeister Bernhard Lindner und sein Vize Georg Götz zum Auftakt des bislang längsten Faschingszugs in Hahnbach. Best gelaunt waren über 65 Gruppen und ebenso Tausende an fröhlich mitfeiernden Zuschauern.
Häufig tierisch, nicht bierernst und kunterbunt ging es durch die Hauptstraße. Da fürchteten die Mimbacher, dass man ihnen Märchen erzählt hat, die FU will die Vilsauen zum Blühen bringen, die Jungbauern finden, dass ohne Landwirtschaft alles doof ist, Kümmerbucher lassen Hahnbach-Air abstürzen, der Frauenbund kommt japanisch und der KBV zeigt sich als 111jährige Gründungsmitglieder.
Froschige Volleyballerinnen versichern, dass sie nur die Gegner an die Wand klatschen und der RuFV verzaubert mit Harry Pottermotiven. Der Schalkenthanerweg verwies mit frisch gebackenen Doktoren auf die neue Bibliothek und den zu erwartenden Bildungsaufschwung. Auch zwei arme Rentner machten auf sich aufmerksam, zeigten aber gute Miene zum leeren Geldbeutel.
Aus Speckshof kamen flotte Casinodamen mit Croupiers und die Wawersigler verwiesen auf den Babyboom. „Schicht im Schacht“ ist in Iber und die Wasserwachtler sind so frisch „wie aus dem Ei gepellt“.
Der Sportheimstammtisch und die Hütte Högling wollten mit der Nasa zum Mars. Ganz heiß mit mehreren Aufgüssen war der KC Amberg und die Gebenbacher Jugendfeuerwehr zeigte sich als erfolgreiche Bankräuber mit einer eigenen Zapfanlage. Alle Teilnehmer hätten Preise verdient für ihre originelle Kostümierung bei diesem Gaudiwurm, der fast zwei Stunden lang Hahnbach rhythmisch schwingen ließ.
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