24.02.2011 | Obst- und Gartenbauverein Hahnbach: Jahreshauptversammlung
Die Vorsitzende Monika Weiß freute sich besonders die Bürgermeister Hans Kummert, Norbert Bösl und Martin Wild begrüßen zu dürfen. Darüber hinaus hieß sie den Ehrenvorsitzenden Josef Luber und den Ehrenkassier Martin Wild herzlich willkommen.
Die Schriftführerin Christel Fiegler ließ das Vereinsjahr Revue passieren und erinnerte an die Pflege und das Anlegen eines Rücken schonenden Hochbeets im Pfarrgarten. Der Erntealtar, das Kellerfest, der Blumenabend, der Kräuterfrühling, die Teilnahme am Ferienprogramm und vieles andere mehr führte sie als Höhepunkte an.
Fast 50 unterschiedliche Aktivitäten habe man wahrgenommen, alle Monate habe man mehr als ein Angebot den Mitgliedern angeboten und „nebenbei“ auf so manchen „Hilferuf“ von Gartenfreunden reagiert.
Dem „Motor“ des Vereins, der Vorsitzenden Monika Weiß, und auch allen anderen Aktiven sprach sie höchste Anerkennung für beste Zusammenarbeit und nimmermüdes Wirken aus.
Die Schatzmeisterin Ute Wild legte einen geprüften soliden Finanzhaushalt vor, dem unisono die Entlastung der Vorstandschaft folgte.
Bürgermeister Hans Kummert dankte dem Verein für sein großes Engagement, welches der ganzen Gemeinde zugute komme und versicherte weiterhin Unterstützung bei der Finanzierung der Blumenpreise nach dem Blumenschmuck- und Fassadenwettbewerb.
Der Vorsitzende des Hahnbacher Kulturausschusses, Franz Erras, schloss sich seinem Vorredner an und dankte herzlich für den ganzjährigen Einsatz.
Der zweite Vorsitzende, Josef Moosburger, informierte über die neue angenommene Patenschaft für die Obstbaumpflanzung auf dem Frohnberg, welche dieses Jahr den ersten Korrekturschnitt erhalten solle.
Das phänologische Gartenjahr in seinen zehn zeitlichen Folgen explizierte er anschaulich anhand von Zeigerpflanzen wie der mitgebrachten Hasel, der Forsythie oder der Apfelblüte.
Zur Übersicht verteilte er einen phänologischen Kalender und wies darauf hin, dass derzeit 1.200 Personen allein in Deutschland hierzu genaue Aufzeichnungen machen, um diese dem deutschen Wetterdienst zu melden. Nach deren Auswertung habe sich die prognostizierte Klimaerwärmung bestätigt, da auch hier bewiesen werden konnte, dass Frühling und Sommer jeweils eine Woche länger dauern würden, der herbstliche Blattfall gleich bleibend erfolge und der Winter kürzer sei.
Moosburger referierte auch kurz über die Funktion eines so genannten Permagartens. Für Juni plane man die Besichtigung einer derart angelegten Fläche, welche nach dem System einer Kreislaufwirtschaft funktioniere, bei der weder gedüngt, noch gespritzt werde. Alles, was in einem solchen Garten anfalle, werde wieder in ihn eingebracht, um einen permanenten fruchtbaren Kreislauf zu bewirken.
Werner Krieger, der „Chefdenker“ und „Chefbastler“ für das Angebot beim Ferienprogramm hat bereits hierfür schon Vorarbeit geleistet und stellte ein „Schreibtischauto“ als Stifte-, Zettel-, Büroklammern- und Radiergummihalter aus Holz vor, welches die Kinder zusammenzusetzen sollen.
Karin Schlegl präsentierte ein „kreatives Arbeiten mit Weiden“, bei dem glänzende Sonnen, Raumteiler und schmückende Ornamente viele spontan einluden, sich hierfür anzumelden.
Vorsitzende Monika Weiß ging noch kurz auf das umfangreiche Jahresprogramm 2011 ein, bei dem man auch an Terminen des Landkreises teilnehmen werde, z.B. an einer Orchideenwanderung. Sie verwies abschließend darauf, dass mit der OGV-Mitgliedskarte u.a. bei der Firma Obi Prozente gewährt würden.
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