Siedlergemeinschaft Hahnbach legt bei Jahreshauptversammlung stolze Bilanz vor

Eine stolze Bilanz hat die Siedlergemeinschaft Hahnbach bei ihrer sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung im Gasthof Ritter vorgelegt. Vorsitzender Hans Luber meldete entgegen dem landesweiten Trend einen Zuwachs auf 382 Mitgliedschaften. Im Jahre 2020 werde eine Beitragserhöhung anstehen.

Besonders stellte er das gut nachbarschaftliche Verhältnis zum Fischereiverein und der BRK-Bereitschaft mit Wasserwacht heraus. Bei allen Aktivitäten solle auch in Zukunft die Maßgabe, einheimische Ressourcen in personeller und materieller Sicht zu nutzen, gelten.

Besonders dankte er den Gerätewarten für die die Pflege des Geräteparks. Insgesamt stünden 22 Geräte für Haus und Garten zum Verleih bereit. Bei der Ausleihe von Geräten bat er um pfleglichen Umgang. Etwaige Schäden sollen umgehend gemeldet werden.

Im Bericht des Kassenwartes wurden trotz der Ausgaben für das 40-jährige Jubiläum zufriedenstellende Zahlen vorgetragen. Ein großer Ausgabeposten seien die Verbandsabgaben. Schriftführer Herbert Heldmann erinnerte in seinem Rückblick auf die Feierlichkeiten am Festplatz am Gemeindeweiher anlässlich des Gründungsfestes.

Sehr gut werde von den Kindern das Ferienprogramm mit dem Segeltörn im Segelzentrum Grafenwöhr angenommen. Bei zwei Heizölsammelbestellungen kamen 166.000 Liter zusammen. Besonders stellte er die Nachfrage beim Geräteverleih heraus. Sehr begehrt seien Holzspalter und Rasenvertikutierer.

Dem Obst- und Gartenbauverein wurde für die Pflanzentauschbörse das Siedlerstadelgelände zur Verfügung gestellt. Dabei wurden die Verleihgeräte präsentiert und Gerätelisten aufgelegt.

2. Bürgermeister und HKA-Vorsitzender Georg Götz bezeichnete die Siedlergemeinschaft als unverzichtbare Selbsthilfeeinrichtung und dankte für die Pflege des Umfeldes der Gerätehalle. Zu den Klagen über den Winterdienst äußerte er, dass dieser durch parkende Fahrzeuge oftmals unnötig erschwert wird. Im Jahre 2019 würden in der Gemeinde viele Projekte beendet.

Für das Baugebiet Hahnbach-West IV seien die Erschließungsarbeiten vergeben worden, so dass heuer noch von den 50 Parzellen 25 zur Bebauung verfügbar würden. Seitens des Kulturausschusses lobte er die Siedler für die Beteiligung am gesellschaftlichen  Leben in der Marktgemeinde.

Kreisvorsitzender Reinhard Ott informierte, dass die Siedlergemeinschaft Hahnbach zu den größten im Landkreis Amberg-Sulzbach zählt und berichtete, dass im Bezirk rund 30.000 Mitglieder registriert seien. Zu deren Betreuung und Arbeitsentlastung wurde eine Vernetzungssoftware beschafft, die auch den örtlichen Gemeinschaften zur Verfügung gestellt wird.

Um bei Einkäufen in Baumärkten einen Nachlass zu erhalten, müsse der Käufer seinen Mitgliedsausweis vorlegen. Dieser sei auf andere Personen nicht übertragbar.

Mit Stolz präsentieren (von links) Gerätewart Peter Wlach und Vorsitzender Hans Luber die Geräte der Siedlergemeinschaft

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