Generalversammlung des SV Hahnbach - Mit 1.115 Mitgliedern größter Verein in der Marktgemeinde

In beeindruckender Einigkeit und Harmonie ging die gut besuchte Generalversammlung des SV Hahnbach über die Bühne. Bei den Neuwahlen stellten sich alle Vorstandsmitglieder wieder zur Verfügung. Mit 1.115 Mitgliedern ist der Verein der größte in der Marktgemeinde.

Vorsitzender Hans Luber zeigte sich in seiner Bilanz sehr zufrieden. In den letzten beiden Jahren habe der Verein über alle Sparten hinweg seine besten sportlichen Jahre erreicht. Sie seien ein Beleg für die gute Arbeit der Übungsleiter. Für die 310 Kinder und Jugendlichen stünden 32 ehrenamtliche Trainer und Betreuer zur Verfügung.

Besonders würdigte er den Einsatz der Sponsoren, aber auch der Helfer, insbesondere aus der älteren Generation, die viele unentgeltliche Arbeitsstunden auf dem Sportgelände leisten. Als finanziellen Kraftakt und gelungene Maßnahme bezeichnete er die Sanierung des B-Platzes.

Das ganze Jahr 2019 soll unter „70 Jahre SV Hahnbach“ stehen. Die einzelnen Sparten werden das Jubiläumsjahr mit verschiedenen Turnieren und Veranstaltungen begleiten. Am 20. Oktober soll es mit einem Festabend würdig gefeiert werden.

Schriftführerin Heidi Rösl schilderte die außersportlichen Veranstaltungen wie Sportlerkirwa, Beteiligung am Ferienprogramm, Kegelmarktmeisterschaft und Marktfest sowie Kinderfasching und Megaparty nach dem Faschingszug. Zugunsten der Fußball-Junioren wurde ein Preisschafkopf abgehalten. Den Saisonabschluss feierte man mit dem Event „Ab in die Winterpause“.

Kassier Josef Bauer schilderte eine stabile Finanzsituation. Trotz vieler Ausgaben habe der Verein keine Verbindlichkeiten. Neben vielen Geldzuwendungen seien die Erlöse aus Bandenwerbung, Parkplatzdienst in der Frohnberfestwoche und Altpapiersammlung eine große Stütze für die Vereinskasse. Rund 101.000 Euro wurden in den letzten fünf Jahren in die Sportanlagen investiert.

Die Spartenleiter informierten über das Geschehen in ihren Abteilungen. Neben den sportlichen Aktivitäten wird großer Wert auf Geselligkeit gelegt. Naturgemäß ist die Fußballsparte die größte im Verein.

Im Nachwuchsbereich habe sich für die A-, B-, C- und D-Junioren mit rund 70 Spielern die Bildung einer Spielgemeinschaft mit der DJK Gebenbach und den Sportfreunden Ursulapoppenricht bewährt.

Bei den Senioren 1 und 2 genießt man derzeit die Erfolge. In beiden Mannschaften wurde in der letzten Saison die Fairnesswertung gewonnen. Als richtige Entscheidung wurde der Verzicht der Senioren 1 auf den Aufstieg in die Landesliga bezeichnet.

Das Aushängeschild des Vereins sind die Volleyball-Damen. So hat sich das Team Damen 1 in der Regionalliga etabliert und nur knapp einen Relegationsplatz zur 3. Bundesliga verpasst. Auch die weiteren drei Mannschaften erreichten beachtliche Erfolge. Zehn Jugendteams, allesamt Mädchen, spiegeln die Erfolge der Seniorinnen wider. In Kooperation mit der Schule erhoffe man sich Nachwuchsgewinnung.

Von einem besonders erfolgreichen Jahr berichtete die Tischtennisabteilung. Drei Herren- und zwei  Jungenmannschaften befinden sich im Spielbetrieb, die beachtliche Platzierungen erreicht haben. Eine rasante Aufwärtsentwicklung kann die 1. Herrenmannschaft in der Bezirksoberliga vorweisen.

Die Gymnastiksparte veranstaltet sechs Kurse für alle Altersklassen. Guten Zuspruch finden die Angebote für Kinder beim Turnen und in der Tanzgruppe. Die Läufersparte beteiligte sich mit drei Teams am Landkreislauf. Dabei kamen die Damen 1 in ihrer Klasse auf den dritten Platz. Auch die Spartenleiter Wandern und Alt-Herren-Fußball berichteten über ihre Aktivitäten.

Kultursausschussvorsitzender Georg Götz dankte für die vielfachen außersportlichen Beteiligungen am Gesellschaftsleben in der Marktgemeinde. Mit dem Zuschuss durch den HKA solle die Vereinsarbeit honoriert werden. Die vielen Ehrenämter verdienen Anerkennung.

Bürgermeister Bernhard Lindner lobte den SV für sein breitgefächertes Angebot für alle Altersklassen. Es sei ein erheblicher Beitrag zur Lebensqualität der Marktgemeinde. Große Anerkennung verdiene die hervorragende Jugendarbeit.

Mit Ehrennadeln und Urkunden wurden für langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet

• 60 Jahre: Hans Geisler und Thomas Janouschek.

• 50 Jahre: Richard Bauer, Hans Köstler, Johann Kotz, Norbert Rösch, Herbert Rösl, Josef Ritter jun., Wolfgang Krusche und Johan Koch.

• 40 Jahre: Martin Wild, Matthias Götz, Alexander Rösner, Ludwig Rösch, Markus Heidlinger, Birgit Graml, Claudia Leist, Roland Heidlinger, Susanne Horn, Josef Winkler, Christian Graf, Birgit Simon, Heidi Stubenvoll, Markus Tafelmeyer und Karlhein Rau

• 25 Jahre: Christian Lederer, Stephanie Neiswirth, Erich Kelsch, Angelika Wild, Irmgard Berger, Christian Daubenmerkl, Markus Rauch, Michael Friedrich, Christian Schwirzer, Dominik Höllerer, Evi Höllerer, Jürgen Höllerer, Thomas Müllner, Christian Seifert, Christopher Hoffmann, Thomas Weiß, Konstantin Hofmann, Stefan Heidenreich, Sebastian Lerner, Florian Christau, Lydia Bauer, Simon Bauer, Fabian Kotz, Heidi Kotz, Miriam Kotz und Monika Lindner

• Für 400 Spieleinsätze beim Fußball wurde Florian Rauch geehrt.
• Auf 200 Spieleinsätze brachten es Manuel Plach, Hans-Jürgen Wagner und Jakob Wismet.

Die Vorstandschaft setzt sich zusammen aus:

• Vorsitzender: Hans Luber

• Stellvertreter: Wolfgang Dotzler, Hermann Graf und Hans Kummert

• Kassenwart: Josef Bauer

• Stellvertreter: Matthias Götz

• Schriftführerin: Heidi Rösl

• Stellvertreterin: Evi Höllerer

• Ehrenamtsbeauftragte: Anneliese Hoffmann

• Vereinsbeiräte: Peter Fiedler, Bernhard Gericke, Kerstin Heidlinger, Markus Heidlinger, Stefan Kelsch, Günter Ritter, Michael Rösch, Norbert Rösch, Thomas Tilgen und Hans Winkler

• Kassenprüfer: Florian Rauch und Thomas Weiß

Eine erfolgreiche Arbeit wünschten Bürgermeister Bernhard Lindner (zweiter von rechts) und HKA Vorsitzender Georg Götz (links) dem neuen Vorstand des SV Hahnbach um Vorsitzenden Hans Luber (achter von rechts)

Den geehrten Mitgliedern gratulierten SV-Vorsitzender Hans Luber und Bürgermeister Bernhard Lindner (2. von rechts) sowie HKA-Vorsitzender Georg Götz (2. von links) und SV-Ehrenamtsbeauftragte Anneliese Hoffmann (3. von links)