Jahreshauptversammlung des Fischereivereins Hahnbach - Zunehmende Sauberkeit an den Gewässern

Harmonisch und zügig verlief die gut besuchte Jahreshauptversammlung des Fischereivereins Hahnbach im Sportheim. Die Berichte der Vorstandschaft hatten „Hand und Fuß“ und wurden vom Vertreter des Hahnbacher Kulturausschusses Willibald Hofmann und Martin Wild explizit gewürdigt und gelobt.

Schmerzlich vermisst wurde Klaus Übler, der im vergangen Jahr plötzlich verstorben war und dessen umfassendes Wissen bitter fehle. Schriftführerin Elisabeth Käufl und Kassier Thorsten Kern legten ihre anstandslosen Berichte vor.

Vorstand Helmut Kern wusste von 309 Mitgliedern, davon 156 Aktiven und 13 Jugendlichen zu berichten. 34 Hektar Wasserfläche stünden dem Verein zur Verfügung, davon 21 Hektar im Eigenbesitz, so dass alle Anglerwünsche sich erfüllen könnten, meinte er.

Ein großes Lob ging an die beiden Jugendwarte Tobias Christau und Florian Übler sowie die sehr guten Jugendsprecher Paul Seegerer und Sebastian Fenk für ihr Engagement. An vielen Aktionen der Gemeinde habe der Verein teilgenommen, resümierte Kern, wie dem Faschingszug, dem Marktfest oder dem Ferienprogramm. Über die Grenzen des Vereins hinaus bekannt und beliebt sei wieder das Anfischen am 1. Mai in Hütten oder das Sommerfest mit dem Sautrogrennen gewesen.

Ein Dank ging an die Wasserwarte und die Vorstandschaft, welche oft bei den acht Arbeitseinsätzen mitgeholfen haben. 568 Stunden seien hier geleistet worden, welche sich aber durchaus erhöhen dürften, so Kern. Auch dieses Jahr habe man erneut professionelle Besatzmaßnahmen vorgenommen und viele Zentner Fische in einem Gesamtwert von 13 Tausend Euro gesetzt.

Kern gab noch eine kurze Übersicht über offene und derzeit gesperrte Gewässer und wunderte sich über die rückläufige Fangstatistik mit 703 Fischen von einem Gesamtgewicht von 1510 Kilo. Ein Elektrofischen durch die Regensburger Fachberatung im Rosenbach habe einen „gigantischen Besatz“ nachgewiesen. Das Einhalten aller gesetzlichen Bestimmungen sei selbstverständlich, so Kern.

Erfreulich sei auch die zunehmende Sauberkeit an den Gewässern. Bei den finanziellen Verbindlichkeiten sei man „voll im Plan“ und somit „im grünen Bereich“. Als Kassenprüfer wurden per Akklamation Josef Kausler und Willi Hofmann bestätigt.

Wie von der Vorstandschaft vorgeschlagen, wurde die Ausgabe von Tageskarten allgemein abgelehnt. Neu ist im Verein eine Interessengemeinschaft von Fliegenfischern um Horst Eisold, welche sich meist am vierten Freitag im Monat, abends um 18 Uhr in der Fischerhütte trifft. Mehr Freiwillige wünschte man bei den Arbeitseinsätzen und bei der Verpflegung am ersten Mai in Hütten.

Dort seien derzeit die zunehmenden räuberischen Waller ein Problem, so der Vorstand. Mit dem Aufheben des Schonmaßes, sowie der Entnahme- und Eintragungspflicht wolle man ihm begegnen. Auch soll dort der Zanderbesatz storniert werden und im Juni, zur Zeit der Getreideblüte ein allgemeines Nachtfischen mit jeweils zwei Angeln angesetzt werden.

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AWZ-HAHNBACH