Nach 65 Ehejahren "Eiserne Hochzeit" gefeiert - Josef und Gisela Radomsky in Hahnbach
Nach 65 gemeinsamen und erlebnisreichen Ehejahren feierten Josef und Gisela Radomsky im Kreise ihrer Familie eiserne Hochzeit.
Der 1928 geborene Oberschlesier kam mit seinen Eltern im Zuge der Vertreibung aus Oppeln nach Hahnbach. Aus einer anfänglichen Freundschaft mit der zwei Jahre jüngeren, aus Eger (Tschechien) stammenden Gisela Markl entstand beim Tennisspielen die große Liebe.
1954 gab sich das Paar in der Pfarrkirche St. Jakobus vor Pfarrer Johann Meyer das Ja-Wort. Ein Sohn und eine Tochter gingen aus der Ehe hervor. Inzwischen sind zu vier Enkel, sechs Urenkel dazu gekommen und freuen sich über die außergewöhnliche Vitalität und Zufriedenheit des Jubelpaares. Von 1950 bis 1989 war der gelernte Diplomdolmetscher bei der US-Army in Grafenwöhr-Vilseck, davon 20 Jahre als Chef des Heeresnachschubamtes, beschäftigt.
Die Ehegattin war zeitweise als Fabrikarbeiterin tätig. Nach Wohnungswechseln von der Hauptstraße zum Kellerweg und in die Vilsstraße bauten sie sich 1983 in der Tulpenstraße ihr eigenes Haus und verbringen jetzt mit der Familie ihres Sohnes Rainer dort den Lebensabend.
Neben der Gartenpflege als gemeinsames Hobby ist für ihn als Mitglied des Fischereivereins das Angeln immer noch eine große Leidenschaft, während sie immer noch ihre große Freude in der Küche findet. Ihr langes Auskommen begründen sie mit Zufriedenheit und Zuversicht.
Humorvoll sagt die Ehegattin: „Wir sind noch so verliebt wie am Anfang“. Großen Wert legen beide auf die Pflege guter Nachbarschaft.
Namens der Marktgemeinde gratulierte Bürgermeister Bernhard Lindner und überbrachte auch die Glückwünsche des bayerischen Ministerpräsidenten und des Landrats mit Präsenten. Eine besondere Überraschung war das Glückwunschschreiben des Bundespräsidenten.
Eine besondere Ehre und Freude war für das Jubelpaar der Besuch von Bürgermeister Bernhard Lindner (links)
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