12.03.2011 | Ursulapoppenricht: MGV - Generalversammlung mit Neuwahl
Alle Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern ohne Gegenstimme wiedergewählt. Zuvor hatten die Sänger den Vorabendgottesdienst zum Gedenken ihrer verstorbenen Mitglieder mit Liedern aus der kleinen Festmesse von Franz Biebl mitgestaltet.
Vorsitzender Anton Kohl berichtete eingangs von einem sehr arbeitsintensiven, aber auch traurigen Sängerjahr. So waren im vergangenen Jahr elf Todesfälle von Mitgliedern, davon drei aktive Sänger, zu beklagen.
Der MGV zähle derzeit 141 Mitglieder, davon 25 aktive Sänger mit einem Durchschnittsalter von 61 Jahren. Eine Senkung durch Gewinnung junger Sänger wäre wünschenswert. In zwei Vorstandssitzungen wurden die Veranstaltungen und Ereignisse des Sängerjahres besprochen und vorbereitet.
Sehr ausführlich informierte Schriftführer Georg Wagner nach dem Protokollbericht zur letzten Versammlung über das vergangene Vereinsjahr. Als bemerkenswert bezeichnete er die gemeinsamen Auftritte mit den Chören aus Gebenbach und Hahnbach bei den dortigen Bergfesten.
Weiter berichtete er von musikalischer Mitgestaltung von Maiandacht, Fronleichnam, 110jähriges Feuerwehrfest, Allerheiligen, Volkstrauertag, Waldweihnacht des Obst- und Gartenbauvereins, Sitzweil des Fördervereins und Gestaltung des Gottesdienstes am 2. Weihnachtsfeiertag. Ein besonderes Erlebnis sei das Bergfestsingen mit der Sängergruppe Amberg.
Die Pflege der Gesellschaft liege dem MGV besonders am Herzen. So seien die Vatertags- und Winterwanderung, das Dankeschön-Essen und die Einkehr bei Sandreng mit Saukopfessen immer willkommene Veranstaltungen. Als herausragend wurde der Drei-Tagesausflug nach Köln mit der Gestaltung eines Abendgottesdienstes in der Basilika St. Ursula bezeichnet.
Im Kassenbericht von Eugen Gramüller war bedingt durch unvorhergesehene Ereignisse, viele Aktivitäten und eine große Anzahl von Ehrungen ein Minus zu verzeichnen. Dennoch könne man wegen der Finanzen unbesorgt in die Zukunft blicken.
Dass „sehr viel los war“ im MGV, davon wusste Chorleiter Helmut Zintl zu berichten. 70 Einsätze unterteilen sich in 41 Singstunden, 9 Geburtstagsständchen, 10 Gottesdienste, 5 Beerdigungen und 5 sonstige Auftritte.
Sein Dank galt neben den Sängern dem Vorsitzenden, den Notenwarten und besonders der Pianistin Beate Stiegler für die Unterstützung. An die „alten“ Sänger richtete er die Bitte, den „neuen“ Sängern bei der Eingewöhnung beizustehen. Für das kommende Jahr sei ein Projektchor mit dem MGV Gebenbach für das Passionssingen in Amberg mit bekannten Liedern vorgesehen.
Unter Leitung von Willi Götz wurde die Neuwahl der Vorstandsmitglieder äußerst zügig abgewickelt. Alle Gewählten wurden ohne Gegenstimme für zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt:
Vorsitzender: Anton Kohl
Stellvertretender Vorsitzender: Hans Wiesnet
Chorleiter: Helmut Zintl
Schatzmeister: Eugen Gramüller
Schriftführer: Georg Wagner
Beisitzer für aktive Mitglieder: Josef Kurz und Willi Müllhofer
Beisitzer für fördernde Mitglieder: Baptist Rupprecht
Notenwarte: Ludwig Wendl und Hans Wiesnet
Kassenprüfer: Alfred Meißner und Konrad Koch
Zweiter Bürgermeister Bösl zeigte sich in seinem Grußwort erfreut über den reibungslosen Verlauf der Neuwahlen und dankte für das Engagement der Gewählten. Die Gemeinde sei stolz auf die Vielfalt der musikalischen Gruppierungen und schätze die Bereicherung des kulturellen Lebens.
Als Vertreter des Kulturausschussvorsitzenden dankte Martin Wild für den Zusammenhalt im MGV und lobte das gute Verhältnis der Chöre innerhalb der Gemeinde.
In seinem Schlusswort stellte Vorsitzender Kohl den Jahresausflug nach Thüringen vor und hatte für alle Vorstandmitglieder, insbesondere für den Chorleiter, persönliche Worte des Dankes.
Mit dem Sängerspruch „Grün die Wälder“ wurde die Versammlung beendet.
Gut gelaunt und zufrieden zeigten sich die Vorstandsmitglieder mit 2. Bürgermeister Norbert Bösl (rechts), stellvertr. HKA-Vorsitzender Martin Wild (links), Chorleiter Helmut Zintl und Pfarrer Eduard Feichtmeier (4. und 5. von links)und MGV-Vorsitzenden Anton Kohl (Mitte)
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