16 KDFB-Zweigvereine mit ihren Fahnenabordnungen zur Frauenbundwallfahrt auf dem Annaberg
Den Gottesdienst zur Frauenbundwallfahrt konzelebrierte der Aschaffenburger Stadtpfarrer Martin Heim mit sechs weiteren Priestern am Freialtar. Der Kirchenchor St. Marien unter Steffen Kortmann am E-Piano und begleitet von Michael Haberberger und Maria Boßle mit ihren Trompeten umrahmte feierlich den sehr gut besuchten Gottesdienst.
Bereits eingangs erinnerte Pfarrer Heim an starke heilige Frauen und Prophetinnen wie Maria Magdalena oder Brigitta von Schweden. Seine Predigt eröffnete er mit dem Ruf “Lieber verehrter Leib Christi“, da dies die Christen ja seit der Menschwerdung Jesu seien.
Die Visionen der heiligen Brigitta im Jahr 1372 vom Heiligen Josef mit einer Kerze oder Laterne bei der Geburt Jesu zeuge von jener schwierigen Zeit, in der, wie auch heute, Visuelles, Bilder und Gefühle wichtig wurden. Diese „Gabe des Geistes“ der Visionärin wollte mithelfen „Jesus zur Welt kommen zu lassen“. Im eigenen Leben solle dann dieses Christsein reifen und wachsen, damit schließlich Gottes Sohn an den Christen erkannt werden könne.
Gott, „der Welt-lose, Unbegreifbare“ habe sich deshalb in Jesus geoffenbart, weil er „greifbar in der Welt“ sein wollte und dies für immer und die ganze Menschheit. Ein „organisches Verhältnis“ wie Reben und Rebstock solle zudem der mystische Leib Christi sein. Da sei dann das „Sakrament Christi, Gottes ewiges Wort“ in die Menschheitsgeschichte hineingebunden, „da er unser Leben teilte, sogar bis über den Tod hinaus“, so der Prediger.
Mit der so genannten „Himmelfahrt“ ist das Menschsein sogar ins „Zentrum der Fülle des Lebens“ gekommen. Es bedürfe aber immer einer gelebten Praxis, betonte der Seelsorger.
Es sei wunderbar, dass dies gerade der Frauenbund vorbildlich lebe, nämlich in der Gastfreundschaft, der Solidarität, dem Krankenbesuchsdienst, der Seniorenarbeit, der Bildung, der Frömmigkeit und der steten Offenheit. Genau so solle „der neue Mensch“ sein, so Pfarrer Heim, dann würden „alle gemeinsam den Christi Leib verlebendigen, in Kraft und Leidenschaft, welche dem Menschen gelte.“
Der Sulzbacher Pfarrer Walter Hellauer dankte mit einem kleinen Geschenk Martin Heim und allen am Gottesdienst Beteiligten. Mit dem Totengedenken und dem Sankt-Anna-Lied schloss der Gottesdienst.
16 Zweigvereine waren auf den Annaberg mit ihren Fahnen gekommen
Die Bezirksleiterin des Bezirks Sulzbach-Rosenberg, Margarete Hirsch, begrüßte die teilnehmenden KDFB-Zweigvereine aus nah und fern mit ihren Fahnenabordnungen und bedankte sich für ihre Teilnahme am Gottesdienst und der Geistlichkeit
Der Aschaffenburger Stadtpfarrer Martin Heim lobte die Arbeit des KDFB als vorbildlich
Auszug der Fahnenabordnungen und des liturgischen Dienstes
Ein Lied geht um die Welt - Notiz am Rande des KDFB-Festgottesdienstes auf dem Annaberg
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