Frohnbergfest 2019: Oekumenischer Abend-Gottesdienst - „Die Einheit als bleibender Auftrag Jesu“
„Die Einheit als bleibender Auftrag Jesu“ war Thema des abendlichen ökumenischen Gottesdienstes am Dienstag, den Matthias Fenk, Jakob und Josef Hofmann, Benno Englhart und Uli Iberer mit ihren Alphörnern perfekt feierlich sonor eröffneten und begleiteten. Der katholische Pfarrvikar Christian Preitschaft und die evangelische Pfarrerin Ulrik Häberlein wurden am Altar von Diakon Dieter Gerstacker und Pfarrer Dr. Christian Schulz begleitet.
In seiner Begrüßung erinnerte der Gebenbacher Pfarrvikar daran, dass alle Trennungen schmerzhaft seien. Gute Gegenbeispiele böten überkonfessionelle Eheschließungen, welche in Liebe verbinden. Auch die beiden Konfessionen wüssten, dass ihre Liebe zu Gott und den Menschen sie viel mehr verbinde als trenne.
Die evangelische Pfarrerin Ulrike Häberlein aus Sulzbach zeigt mit Beispielen, dass ein “Himmel auf Erden“ stückweise durchaus erlebbar sei und auch die Taufe hier wohl dazugehöre. Diese verbinde Katholiken und Protestanten und eröffne Wege zu Gott und zum Himmel. Einmal vollzogen, gelte sie bei allen Christen für immer und wolle zu einem gesegneten Leben anstoßen. Gemeinsam habe man auch die Taufkerze, die an Tod und Auferstehung Jesu erinnere und das Glaubensbekenntnis, das „Gott als die gute Kraft in unserem Leben“ bezeuge.
„Wer ist ein Christ?“ fragte sie und beantworte dies mit der aktiven Zugehörigkeit zur Kirche und dem Glauben an Jesus Christus als den Herrn. Auf „Wie ist man Christ?“ gebe ein rechtes Glaubensleben, welches gefördert und weitergegeben werde und das entsprechende Verhalten Auskunft.
„Hoffnung und Taufe“ beantworte die Frage „Wodurch wird man Christ?“ Auf der Suche nach dem „Wozu?“ gebe es eine breite Bandbreite von Sanftmut, Demut, Geduld und dem Wahren des Friedens. Auch die Tatsache, sich selber und die anderen in Anstand und Respekt zu ertragen sowie ein Mitarbeiten am Bestand der Kirche, seien sichere und feste Kriterien.
Dann würden mit einem „solchen Band des Friedens und der Gemeinschaft“ die Kirche (wieder) erkennbar und Taufe und Auferstehung als großes Gemeinsames alle Christen verbinden.
Vertreter beider Konfessionen trugen Lesung und Fürbitten vor. Die Kollekte war für den Sozialdienst katholischer Frauen bestimmt und Marianne Gutwein stellte dessen vielfache Fachdienste vor. Die Kollekte werde für den notwendigen Neubau eines Schutzhauses für Frauen und Kinder in Not verwendet, versicherte sie. Der gemeinsame Segen beendete den gut besuchten Gottesdienst.
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