Ehrenabend des SV Hahnbach zum Abschluss des 70jährigen Jubiläums
Auf 70 Jahre konnte der Sportverein Hahnbach in diesem Jahr zurückblicken. Mit vielen Aktionen und Veranstaltungen machten die einzelnen Sparten das ganze Jahr über auf dieses Jubiläum aufmerksam. Den Abschluss bildete nun ein Ehrenabend in der Sportgaststätte.
Das Zitat von Joachim Ringelnatz: „Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine, kürzt die öde Zeit, und er schützt uns durch Vereine vor der Einsamkeit“ war gleichsam das Leitmotiv für die Jubiläumsfeier. Ein gemeinsames Essen gab dem Festakt einen würdigen Rahmen.
Vorsitzender Hans Luber freute sich über eine Vielzahl von Ehrengästen. Er bezeichnete die Gründungszeit als eine Epoche, in der es bei der Bevölkerung als eine hohe Auszeichnung galt, Funktionär in einem Sportverein zu sein. Inzwischen auf 1120 Mitglieder angewachsen, dürfen die Gründungsmitglieder stolz darauf sein, was in den 70 Jahren entstanden sei.
Bürgermeister Bernhard Lindner sprach in der Festrede von einer Erfolgsgeschichte des Vereins. Anfangs mit den Sparten Fußball und Tischtennis gestartet, entwickelte sich der Verein in den Folgejahren mit weiteren neun Abteilungen zu einer breit aufgestellten Gemeinschaft.
Für inzwischen 1120 Mitglieder bedeute dies ein bunt gefächertes sportliches Angebot. Dies alles zu steuern und zu koordinieren bedürfe es geschicktes Handeln einer Führungsmannschaft. Als nachhaltigen Aspekt bezeichnete er die Aufnahme von Mitgliedern im Kindesalter. Aktuell könne der Verein noch neun Gründungsmitglieder verzeichnen.
Die konsequente Weiterentwicklung der Infrastruktur der Josef-Trösch-Sportanlage sei neben einer funktionierenden Vorstandschaft Grundlage für das tägliche Gelingen des „Projekt SV Hahnbach“. Als dessen großes Kapital stellte Lindner die Arbeit von 32 ehrenamtlichen Trainern und Betreuern für 310 Kinder und Jugendliche heraus, um die sportlichen Angebote zu organisieren und fortzuentwickeln.
„Bürgerschaftlich und ehrenamtlich Engagierte verdienen öffentliche Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Sie sind nicht nur für den Sportverein wichtig, sondern auch für die Marktgemeinde.“
Ein Höhepunkt des Festabends war die wiederholte Verleihung der silbernen Raute durch den Kreisehrenamtsbeauftragten Christoph Kellner. Mit diesem Gütesiegel werde durch den Bayerischen Fußballverband die langjährige und gute Vereinsarbeit bestätigt. Die Zertifizierung bedeute eine Auszeichnung für den gesamten Verein. Sie zeige, dass der SV Hahnbach gesellschaftlich und sportlich dem Nachhaltigkeitsgedanken eines qualifizierten und modernen Sportvereins mehr als gerecht werde.
Mit dem Kreisehrenamtsbeauftragten Christoph Kellner (rechts) freuen sich Vorsitzender Hans Luber und SV-Ehrenamtsbeauftrage Anneliese Hoffmann über die Silberne Raute
Der Kreisspielleiter des BFV Albert Kellner und Kreis-Schiedsrichterobmenn Thomas Gebele lobten die Jugendarbeit und damit die selbstherangezogenen Erfolge. Oftmalige Auszeichnungen in der Fairnesswertung seien beispielgebend. Hier erlebe man vorbildliche Vereinsarbeit.
Kulturausschussvorsitzender Georg Götz dankte dem SV für seine gute Außendarstellung sowie die Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens in der Marktgemeinde und versprach eine Zuschussgewährung.
Mit Urkunden und Präsenten wurden die Gründungsmitglieder Josef Biehler, Herbert Demleitner, Maria Falk, Martin Heldmann, Hans Horn, Franz Luber, Richard Trösch, Hans Weber und Ernst Wenkmann geehrt.
Den Gründungsmitgliedern Martin Heldmann, Ernst Wenkmann, Hans Horn und Franz Luber (vorne von links) dankten Bürgermeister Bernhard Lindner (links) und HKA-Vorsitzender Georg Götz (rechts) mit den SV-Vorstandsmitgliedern und BVF-Funktionären
Für besondere Verdienste im Verein wurden Alfons Apfelbacher, Josef Bauer, Wolfgang Dotzler, Bernhard Gericke, Georg Götz, Matthias Götz, Claudia Graf, Hermann Graf, Joachim Henkel, Anneliese Hoffmann, Thomas Janouschek, Franz Kotz, Lisa Lederer, Manfred Märtin, Franz Meidl, Günter Ritter, Peter Rösch, Helmut Wawersig und Thomas Weiß ausgezeichnet.
Den für besondere Verdienste Geehrten gratulierten Bürgermeister Bernhard Lindner, BFV-Kreisspielleiter Albert Kellner und stellvertretender Landrat Hans Kummert (stehend 2., 5. und 7. von links) sowie HKA-Vorsitzender Georg Götz (rechts), SV-Vorsitzender Hans Luber und Kreisehrenamtsbeauftragter Christoph Kellner (4. und 7. von rechts)
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