Strom von der Freiflächen-Photovoltaikanlage direkt ins Werk von Leonhard Kurz

Für das Werk in Sulzbach Rosenberg soll eine Solaranlage entstehen, die zur umweltgerechten und wettbewerbsfähigen Produktion beiträgt. Um mittel- und langfristig die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens, seine Arbeitsplätze zu sichern und gleichzeitig den Ausstoß von Kohlendioxid deutlich zu verringern, plant die Firma Leonhard Kurz den Energiebedarf des Wer

Diese soll im Gemeindegebiet von Hahnbach auf einer Freifläche von etwa 14,5 Hektar etwa 700 Meter nördlich der Bundesstraße 14 an der Gemeindeverbindungsstraße von der Vogelloh nach Süß entstehen.

Bei einer Ortsbesichtigung ließen sich Bürgermeister Bernhard Lindner und der Marktgemeinderat von Mitarbeitern der Fa. Kurz über das Vorhaben ausführlich informieren

„Energieeinsparung und der schonende Umgang mit Ressourcen steht seit Jahren im Mittelpunkt unseres Handelns. Mit diesem Projekt kommen wir dabei sowohl ökonomisch als auch ökologisch einen großen Schritt voran“, betont Ralph Hopfensitz, Mitglied der Geschäftsleitung „Unser Energieverbrauch ist erheblich".

"Nach jetziger Planung können wir mit der neuen Photovoltaikanlage mindestens ein Viertel davon decken. Allein dadurch sparen wir pro Jahr etwa 6.000 Tonnen CO2 ein. Damit kommen wir auch unserem wichtigen Nachhaltigkeits-Ziel einen großen Schritt näher, bis 2024 an unseren Standorten Sulzbach-Rosenberg und Fürth die energiebedingten CO2-Emissionen um mindestens 20 Prozent zu verringern.“

Signifikant sei auch der ökonomische Effekt der neuen Anlage. „Die Stromkosten sind ein großer Kostenblock im Unternehmen, und das mit beständig steigender Tendenz“, so Hopfensitz „Das Preisniveau stellt in unserer Branche und dem immer intensiveren Wettbewerb, vor allem mit Unternehmen aus Asien, eine immer größere Herausforderung dar."

"Mit der Photovoltaikanlage werden diese Kosten langfristig besser planbar. Als stromintensiver Betrieb leistet diese alternative Energiequelle für uns auch einen wesentlichen Beitrag, um unsere Arbeitsplätze in der Region zu sichern.“ Da diese Fläche dann nicht mehr landwirtschaftlich genutzt wird, entsteht hier mit der Zeit ein zusätzlicher natürlicher Schutzraum für Flora und Fauna."

Die neue Anlage soll landschaftsverträglich errichtet, großzügig eingegrünt und nach allen Seiten mindestens einen halben Kilometer von jeglicher Wohnbebauung entfernt sein. Der lokal erzeugte Strom aus der Photovoltaikanlage wird nicht wie bei herkömmlichen Anlagen in das Netz eingespeist, sondern vor Ort in der Produktion von Kurz verbraucht.

Das Unternehmen soll deshalb direkt an die Anlage angeschlossen werden. „Ohne diese direkte Anbindung ins Werk zum größten Arbeitgeber vor den Toren Hahnbachs würde die Marktgemeinde über dieses Projekt nicht so intensiv nachdenken“, fasste Bürgermeister Bernhard Lindner den aktuellen Stand zusammen.

Die Erarbeitung und Umsetzung des Konzeptes erfolgt im Rahmen einer strategischen Partnerschaft mit dem bayerischen Unternehmen Münch Energie, einem der bundesweit größten, dezentralen Energieversorger.

Zum Unternehmen: KURZ ist ein weltweit führendes Unternehmen der Dünnschichttechnologie mit über 5.000 Mitarbeitern und entwickelt und produziert auf Trägerfolien applizierte Dekorations- und Funktionsschichten für verschiedenste Produkte aus den Bereichen Automobil, Kunststoffdekoration, hochwertige Veredelung, Druck und Sicherheitstechnologie.

Die KURZ-Gruppe mit dem Hauptsitz in Fürth ist an mehr als 30 Standorten weltweit präsent und fertigt in Europa, Asien und den USA. Der Standort Sulzbach-Rosenberg zählt dabei mit über 1200 Mitarbeitern zu den größten Produktionsstätten der Gruppe, davon kommen aktuell 75 aus dem Gebiet der Marktgemeinde Hahnbach.

Ausführlich ließen sich Bürgermeister und Marktgemeinderäte von der Geschäftsleitung der Fa. Leonhard Kurz auf dem Grundstück in der Vogelloh über die dort vorgesehene PV-Anlage informieren

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