Adventlicher Nachmittag der Behindertenbetreuung des Kneippvereins Hahnbach

„Macht hoch die Tür“ wünschte das JL-Brass-Quartett mit Jakob Hofmann, Lena und Leopold Schmalzl sowie Johannes Pürner dem adventlichen Nachmittag der Behindertenbetreuung des Kneippvereins. Im festlich geschmückten Rittersaal erwarteten besinnliche Texte, feierliche Musik und feine Kuchen und Torten auf die zahlreichen Besucher.

Hannelore Schuster, die Beauftragte der Pfarrgemeinde und des Kneippvereins für die Arbeit mit Kranken und Behinderten, begrüßte und dankte dem Ortsgeistlichen Pfarrer Dr. Christian Schulz, den drei Bürgermeistern und dem zweiten Landrat Hans Kummert sowie der Vorsitzenden Rosi Weidner und der Ehrenvorsitzenden Luise Gleich für ihr Kommen. Dankbar sei man auch für die Lebkuchenspende der Firma Rosner aus Waldsassen und allen, welche sich eingebracht haben.

Schuster trug ansprechend meditative Texte von Türen vor, die sich öffnen „für Gott und Menschen“ und zu denen Augen und Ohren gehören sollen, um neue Blickwinkel zu eröffnen und auch Lärm abschalten können. Sie wusste aber auch von psychischen und physischen Türen, welche aussperren und Angst und Einsamkeit zur Folge haben.

Herzlich lud sie zum Öffnen dieser ein, um Zukunft und Hoffnung zu ermöglichen. So würde sich Fremdheit in Vertrautheit wandeln und Geborgenheit könne entstehen. Zum Ort, „wo Himmel und Erde sich berühren“ könne dann die eigene Wohnung werden, vorausgesetzt, man lasse „andere am Leben teilnehmen und nehme auch Anteil am Leben anderer“, betonte sie. „Hören wir auf die adventlichen Klopfzeichen Gottes“, riet sie und „lassen wir ihn ein“.

Aufrichtig dankte sie für Spenden der Frauenunion, des Jagdverbands, des Männergesangsvereins und mancher Privatperson. Auch Margret und Heinz Mildner sagte sie „Vergelt’s Gott“ für den Verkauf von handgefertigten Holzartikeln zugunsten der Behindertenarbeit.

Pfarrer Dr. Christian Schulz wünschte am Gaudete-Sonntag, dass „innere Freude“ trotz mancher widriger äußerer Umstände dank eines tiefen Gottvertrauens immer wieder aufstrahle. „Möge das Licht des Erlösers alle Finsternis durchdringen und eine offene Herzenstür das Licht der Hoffnung bewahren“, schloss er.

Bürgermeister Bernhard Lindner versicherte, dass sich die Gemeinde ganz gezielt für Barrierefreiheit einsetze und verwies auf manche Beispiele. Zweiter Bürgermeister und HKA-Vorsitzender Georg Götz dankte allen ehrenamtlich Engagierten und übereichte eine Spende von 300 Euro vom Erlös des Adventsmarktes.

Mit dem Wunsch einer „segensreichen Weihnachtszeit“, dem gemeinsam gesungenen „Macht hoch die Tür“, einem reichen Kuchenbüffet und begleitet von harmonischen Klängen setzte sich der stimmungsvolle Nachmittag fort.

JL-Brass-Quartett

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300 Euro-Spenden Übergabe an Hannelore Schuster (Bildmitte)

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AWZ-HAHNBACH