Jahreshauptversammlung der FU Hahnbach
Als engagierte und lebendige Arbeitsgemeinschaft für Frauen aller Altersgruppen und Bevölkerungsschichten wurde die Frauen-Union in der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung in der Sportgaststätte bezeichnet. Mit 135 Mitgliedern bilde der Ortsverband die derzeit größte politische Vereinigung in der Marktgemeinde. Vorsitzende Evi Höllerer betonte, dass sich die Frauen ihrer Aufgabe bewusst seien.
In zwanzig Veranstaltungen wurde ein abwechslungsreiches Jahresprogramm angeboten. Großen Wert lege man auf gute Zusammenarbeit mit dem CSU-Ortsverband und der Jungen Union. Nur gemeinsam könne das bestmöglichste für die Heimat erreicht werden.
Die Einführung eines Baukindergeldes und die barrierefreie Ampelfußgängerüberquerung am Oberen Tor seien auf Antrag der FU umgesetzt worden.
Eine besondere Aufwertung erfuhr die Zusammenkunft mit einem ungewöhnlich längeren Grußwort von Landrat Richard Reisinger. Zur Landkreispolitik führte er aus, dass auch kommode Voraussetzungen nicht zu Nachlässigkeit verführen dürfen. Der Wirtschaftsraum Amberg-Sulzbach müsse weiterhin gestärkt werden. Die Entwicklung neuer Ideen biete eine Möglichkeit um dem Fachkräftemangel wirksam entgegnen zu können.
Es gelte mit attraktiven Perspektiven und der weiteren Forcierung des Bildungssystems wie Schule und Digitalisierung junge Menschen in der Region zu halten. Dabei habe auch die Stärkung des ländlichen Raumes Priorität.
Ausführlich ließ Schriftführerin Margit Rösch das vergangene Jahr Revue passieren. Zum festen Programm gehören Frauenfrühstück mit aktuellen Informationen des Bürgermeisters, das FU-Café beim Marktfest, Besichtigungen, Informationsveranstaltungen, Seniorennachmittage sowie die Unterstützung des Sozialdienstes Katholischer Frauen beim Pflegekinderfest und beim Kräuterbuschenverkauf in der Frohnbergfestwoche.
Als „Vilsauen-Pflegedienst“ beteiligten sich die Damen beim Faschingszug. Für die Übergabe der Begrüßungsmedaillen an die Neugeborenen der Marktgemeinde übernahm man die Bewirtung der Gäste. Nur Gewinner gab es unter den Kindern beim Minigolfen am Monte Kaolino im Rahmen des Ferienprogramms. Zwanzig Aussteller konnten am dritten Herbstmarkt ihre Produkte anbieten.
Ziel einer Halbtagesfahrt war Waldsassen mit Besichtigung einer Lebkuchenmanufaktur und der Wallfahrtskirche Kappl. Den Höhepunkt des Jahres bildete die Festveranstaltung zum 40-jährigen Bestehen des Ortsverbandes im Gasthof Ritter mit Ehrung der Gründungsmitglieder.
Schatzmeisterin Elisabeth Wittkowski berichtete von geordneten Finanzen. An Inge Klober wurde für den Blumenschmuck der Lourdesgrotte auf dem Frohnberg und an Hannelore Schuster für die Behindertenbetreuung gespendet.
CSU- und HKA-Vorsitzender Georg Götz bescheinigte den Frauen gute Zusammenarbeit mit der Partei und lobte die Aktivitäten im Hahnbacher Gemeindeleben. Hier werde das Ehrenamt beispielhaft gelebt. Anlässlich der Kommunalwahl gab er einen Rückblick auf die Arbeit der letzten sechs Jahre und sprach von einer Erfolgsgeschichte der CSU-Bürgermeister in den letzten 50 Jahren.
Bürgermeister Bernhard Lindner dankte der FU für ihr Engagement in der Marktgemeinde und die Unterstützungen vielfältiger Art. Aus dem Wahlprogramm stellte er die Vorhaben für die nächste Legislaturperiode vor. Die CSU-Kandidaten für die Kommunalwahl konnten sich persönlich vorstellen.
FU-Kreisvorsitzende Barbara Gerl und Kreisgeschäftsführerin Brigitte Trummer würdigten die Arbeit des Ortsverbandes. Die Berichte seien der Beleg einer aktiven Truppe. In den Veranstaltungen werde offensichtlich der Zeitgeist getroffen. Frauen hätten das Gespür, wie Politik an Mann und Frau gebracht werden könne.
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft
- 25 Jahre: Cornelia Gäck, Sieglinde Hierl, Anneliese Hoffmann, Maria Iberer, Carola Lindner, Anita und Doris Winkler
- 30 Jahre: Evi Höllerer und Roswitha Hubmann.
Den geehrten FU-Mitgliedern gratulierten Bürgermeister Bernhard Lindner, Landrat Richard Reisinger und JU-Vorsitzender Julian Schall (hinten von links) sowie Kreisgeschäftsführerin Brigitte Trummer und CSU-Vorsitzender Georg Götz (von rechts)
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