JHV der Hahnbacher Wasserwacht mit 383 Mitgliedern zweitgrößte Ortsgruppe im Landkreis AS
„Das kann sich wahrhaftig sehen lassen“ war der einhellige Tenor der Gäste bei der Jahreshauptversammlung der Hahnbacher Wasserwacht im Gasthof Ritter. Mit beeindruckenden Zahlen warteten dabei die Verantwortlichen auf. Mit 383 Mitgliedern ist die Ortsgruppe die zweitgrößte im Landkreis. Unter ihnen sind 118 Aktive und 88 Jungmitglieder.
Vorsitzender Daniel Weidner ließ das Jahresgeschehen Revue passieren. Zu den herkömmlichen Veranstaltungen und kirchlichen Anlässen in der Gemeinde beteiligte sich de Ortsgruppe mit einem Team am Landkreislauf und an der Marktmeisterschaft im Kegeln.
Neben einem eigenen Programmpunkt beim Ferienprogramm wurde der Fahrdienst für die anderen Gruppierungen übernommen.
An die Grenzen des Machbaren kam man mit der Rekordteilnehmerzahl von 150 beim 41. Wintervilsschwimmen. 40 Jahre Vilsreinigung fanden mit der Auszeichnung „Grüner Engel“ durch Umweltminister Glauber höchste Anerkennung.
Gemeinsam mit der BRK-Bereitschaft organisierte die Ortsgruppe drei Blutspendetermine. Schwimmkurse und Aquajogging fanden bei der Bevölkerung guten Anklang. Die Renovierung des RK-Depots konnte abgeschlossen werden. Rund 700 Aufsichtsstunden wurden im Hahnbacher Hallenbad geleistet.
Neun Einsätze und Hilfsdienste listete Technischer Leiter Stephan Hirsch auf. Er erwähnte die Abnahme von Schwimmabzeichen, einem Rettungsschwimmabzeichen in Gold und neun in Silber. Der Ausbilderstand hat sich um einen Fließwasserretter, einem Rettungsdiensthelfer und einem Wachleiter erweitert.
Mit der Kreiswasserwacht sowie den Ortsgruppen Sulzbach-Rosenberg und Vilseck wurden gemeinsame Übungen abgehalten. Von einer Fortbildung für Wasserretter in Trausnitz und einer Katastrophenschutzübung in Bogen berichtete Hirsch. Die Einsatzgeräte wurden mit drei Trockenrettungsanzügen erweitert.
Die Jungendleitung informierte über 65 aktive Jugendliche im Training. An Abzeichen wurden fünf Robbe Bobby, neun Jugendschwimmabzeichen in Bronze, zehn in Silber und 13 in Gold abgelegt. Das Rettungsschwimmabzeichen in Bronze bestanden acht Teilnehmer.
In der hallenbadfreien Zeit stand das Thema „Erste Hilfe“ auf dem Programm. Groß Nachfrage herrschte beim Saisonabschluss beim Zille fahren. 13 Kinder kamen im Herbst neu zur Gruppe.
Bürgermeister Bernhard Lindner bezeichnete die sehr gute Jugendarbeit als Aushängeschild. Die vielen Neuzugänge seien ein eindeutiger Beleg. Schon wegen der Aufsicht sei die Wasserwacht existenziell wichtig für den Betrieb des Hallenbades. „Über 6000 Übungsstunden verdienen Respekt und Anerkennung.“
HKA-Vorsitzender Georg Götz dankte für die Sanitätsbereitschaft bei den Festlichkeiten in der Gemeinde. Die Ortsgruppe sei ein wichtiger Bestandteil in der Vereinswelt. Die Schwimmausbildung könne nicht hoch genug anerkannt werden.
Kreisvorsitzender Michael Schmidt stellte die Bedeutung des Hahnbacher Hallenbades für die Wasserwacht im Landkreis heraus. In der Ortsgruppe sah er einen Eckpfeiler im Rettungswesen des Landkreises.
Auszeichnungsspangen erhielten für langjährige Mitgliedschaft
- 15 Jahre: Marie Hirsch
- 20 Jahre: Marina Scherer
- 25 Jahre: Stephan Hirsch
- 30 Jahre: Robert Fischer und Melanie Kormann
- 35 Jahre: Daniel Weidner
- 40 Jahre: Maria Falk.
Den geehrten Wasserwachtlern gratulierten Ortsvorsitzender Daniel Weidner, HKA-Vorsitzender Georg Götz, Ehrenvorsitzender Erwin Stubenvoll (von links) sowie Bürgermeister Bernhard Lindner und Kreisvorsitzender Michael Schmidt (von rechts)
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