Hahnbacher "BuchHaus" wieder geöffnet - "Lesezeichen" von 1.000 Euro erhalten
„Endlich ist sie wieder geöffnet, die Einschränkungen sind zu ertragen“, war in den letzten Wochen vielfach zu hören. Viele Bewohner jeden Alters vermissten während des Lockdowns anlässlich der Corona-Epidemie ihren gewohnten Besuch in der neuen Gemeindebücherei Hahnbach/Gebenbach.
So kam nun umso erfreulicher dazu, dass die Bücherei, schon zum wiederholten Mal, das mit 1.000 Euro dotierte „Lesezeichen“ erhalten hat. „(Spiel)Raum für Fantasie“, so lautet heuer das Motto, unter dem die Bayernwerk Netz GmbH in Kooperation mit der Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen der Bayerischen Staatsbibliothek und dem Sankt Michaelsbund jährlich an öffentliche Büchereien in ganz Bayern vergibt.
Seit 2007 können sich öffentliche Bibliotheken und Büchereien in kommunaler oder kirchlicher Trägerschaft um ein „Lesezeichen“ bewerben. Zusätzlich gab es Tragetaschen und echte Lesezeichen.
Markus Windisch, Kommunalbetreuer des Bayernwerks, sagte bei der Übergabe –die natürlich mit entsprechendem Sicherheitsabstand stattfand-Â zum Motto, dass jedes Buch neuen Spielraum, Raum für Fantasie und Inspiration, aber auch für Wissen und Bildung öffnet.
„Unsere Bibliotheken sorgen dafür, dass jeder Zugang zu diesem wertvollen Gut hat. Als außerschulische Bildungseinrichtungen leisten Büchereien einen wichtigen Beitrag zu unseren kulturellen Bildung“.
Der bei der Übergabe mit anwesende Bürgermeister Bernhard Lindner begrüßte es, dass die Bücherei wieder genutzt und Lesen und Verweilen, wenn auch mit den aktuellen Auflagen und Maßnahmen wieder möglich sind.
„Unsere Bücherei ist ein wichtiger Treffpunkt, zu dem jeder Zugang hat und fündig werden kann. Mit dem Preisgeld kann auch künftig die Qualität und Aktualität unseres Angebotes sicher gestellt werden.“
Auch das Büchereiteam mit Angelika Englhardt, Cornelia Kemmel und Anita Pirner freute sich über die Zuwendung. Als Verwendungszweck schlugen sie die Beschaffung von Hörfiguren für die Tonies-Boxen vor.
Rund 11.000 Medien umfasst derzeit der Bestand, den das „Buch-Haus“ für Alt und Jung bereithält. Auch etwa 43.000 E-Medien des E-Medien-Verbunds können mit genutzt werden.
Mit Markus Windisch (Mitte) freuen sich Anita Pirner und Angelika Englhardt (von links) sowie Bürgermeister Bernhard Lindner und Cornelia Kemmel (von rechts) über die Zuwendung
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