Recht mager und nur ein wenig versüßt - Patrozinium der Wallfahrtskirche auf dem Frohnberg
Recht mager und nur ein wenig versüßt war für Unzählige das diesjährige Patrozinium der Wallfahrtskirche auf dem Frohnberg aus. Angeboten waren drei „reguläre“ Gottesdienste, zu denen man sich anmelden musste und ohne freie Platzwahl.
Doch kamen zum vormittäglichen Patroziniumshauptgottesdienst an „Mariä Himmelfahrt“ Wallfahrergruppen aus Ursulapoppenricht, Gebenbach und Iber mit insgesamt 44 angemeldeten Teilnehmern.
Der Sozialdienst katholischer Frauen bot in bester Tradition am Freitag und Samstag vor den Gottesdiensten ihre Kräuterbuschen gegen Spenden an, natürlich ebenfalls in viel geringerer Stückzahl als in den Jahren davor. Auch das bayrische Rote Kreuz war „vorsichtshalber“ präsent, brauchte aber nicht einzugreifen. Weitere Extragottesdienste nur für Ministranten der Pfarreiengemeinschaft mit maximal zwei Begleitpersonen waren jeweils um 16 Uhr an den Nachmittagen des 14. und 15.August.
Die ansonsten vollen Bierbuden unter schattigen Bäumen oder Sonnenschirmen mussten laut Verordnung leer bleiben. Es gab keinen Eine-Welt-Stand und auch keine Losbude. Auch lockten keine Stände mit Devotionalien, Kinderspielzeug und viel Naschwerk. Nur der Verkaufswagen der Firma Süßwaren Johannes Gebert wartete auf Naschkatzen und –kater.
Der vormittägliche Hauptgottesdienst am „Frauentag“ war wie der am Vorabend „ausgebucht“. Zahlreiche Teilnehmer verfolgten ihn hinter den Absperrungen. Nach Regengüssen am Samstagnachmittag war aber noch reichlich Platz bei der abendlichen Eucharistiefeier.
An der Orgel in der Kirche begleitete jedes Mal Renate Werner. Zusammen mit ihrer 15jährigen Tochter Katharina sowie dem elfjährigen Benjamin Klier sorgten sie auf ihren Trompeten für festliche Stimmung am Freitag und am Samstagvormittag.
Das Quartett der JL-Brass, bestehend aus Leopold Schmalzl mit seiner Tuba, Johannes Pürner mit dem Tenorhorn, Lena Schmalzl und Jakob Hofmann mit ihren Trompeten begleiteten feierlich den Abschlussgottesdienst. Pfarrer Dr. Christian Schulz dankte hier herzlich alle Teilnehmern und den vielen Ehrenamtlichen, die mitgeholfen hatten, die notwendigen Hygienevorschriften einzuhalten.
In seiner Predigt wusste Pfarrer Dr. Christian Schulz, dass der Mensch Berührung brauche, sowohl körperlich als auch seelisch. Jene Sehnsucht sei in ihm angelegt, wie auch die nach Schönem, Großem und Weiten. Auch suche man eine „Verbindung von Himmel und Erde“ in jeder Liebes- und Gotteserfahrung, die als Mensch nur leiblich möglich sei.
Marias leibliche Aufnahme in den Himmel symbolisiere die Erfüllung jenes menschlich Strebens ganz bei Gott zu sein. Wie Maria sei ein Jeder von Gott gewollt und in Ewigkeit „zur Fülle des Lebens berufen“. Jenes „immense Freudenfest“ leuchte in Maria „voll der Gnade“ auf und bringe tiefes innerliches Jubeln.
Mit dem hüpfenden Tanz Davids vor der Bundeslade bei deren Einzug in Jerusalem verglich er das Hüpfen des ungeborenen Johannes des Täufers im Leib der Base Elisabeth beim Besuch Mariens. Maria erscheine dabei als „neue Bundeslade in Fleisch und Blut“, als Zeichen der Präsenz Gottes in der Welt.
Dr. Schulz mahnte, Gott nicht klein zu machen, da ansonsten auch der Menschen erniedrigt werde. Der Lobpreis Gottes, wie ihn Maria auch im Magnifikat ausgedrückt hat, preise dagegen Gott, der „berühren“ wolle und erhebe so auch den Menschen. Das Hochfest der Aufnahme Maries in den Himmel wolle nämlich auch ganz bewusst zeigen, dass echte Größe und Erhabenheit des ganzen Menschen bereits in Maria wahr geworden sei und dieses Ziel aller menschlichen Hoffnung veranschaulichen.
Auch aus Ursulapoppenricht kamen Fußwallfahrer
Unsicheres Wetter hatte nur wenige abgehalten
Renate Werner mit Tochter Kathi und Benjamin Klier begleiteten festlich zwei Gottesdienste
Der SKF verkaufte auch dieses Jahr seine Kräuterbuschen
JL-Brass brillierte beim Abschlussgottesdienst am gestrigen Samstag
Nur ein Süßwarenstand war übrig geblieben
Die ansonsten vollen Bierbuden unter schattigen Bäumen oder Sonnenschirmen mussten laut Verordnung leer bleiben. Es gab keinen Eine-Welt-Stand und auch keine Losbude. Auch lockten keine Stände mit Devotionalien, Kinderspielzeug und viel Naschwerk. Nur der Verkaufswagen der Firma Süßwaren Johannes Gebert wartete auf Naschkatzen und –kater.
Der vormittägliche Hauptgottesdienst am „Frauentag“ war wie der am Vorabend „ausgebucht“. Zahlreiche Teilnehmer verfolgten ihn hinter den Absperrungen. Nach Regengüssen am Samstagnachmittag war aber noch reichlich Platz bei der abendlichen Eucharistiefeier.
An der Orgel in der Kirche begleitete jedes Mal Renate Werner. Zusammen mit ihrer 15jährigen Tochter Katharina sowie dem elfjährigen Benjamin Klier sorgten sie auf ihren Trompeten für festliche Stimmung am Freitag und am Samstagvormittag. Das Quartett der JL-Brass, bestehend aus Leopold Schmalzl mit seiner Tuba, Johannes Pürner mit dem Tenorhorn, Lena Schmalzl und Jakob Hofmann mit ihren Trompeten begleiteten feierlich den Abschlussgottesdienst. Pfarrer Dr. Christian Schulz dankte hier herzlich alle Teilnehmern und den vielen Ehrenamtlichen, die mitgeholfen hatten, die notwendigen Hygienevorschriften einzuhalten.
In seiner Predigt wusste Pfarrer Dr. Christian Schulz, dass der Mensch Berührung brauche, sowohl körperlich als auch seelisch. Jene Sehnsucht sei in ihm angelegt, wie auch die nach Schönem, Großem und Weiten. Auch suche man eine „Verbindung von Himmel und Erde“ in jeder Liebes- und Gotteserfahrung, die als Mensch nur leiblich möglich sei. Marias leibliche Aufnahme in den Himmel symbolisiere die Erfüllung jenes menschlich Strebens ganz bei Gott zu sein. Wie Maria sei ein Jeder von Gott gewollt und in Ewigkeit „zur Fülle des Lebens berufen“. Jenes „immense Freudenfest“ leuchte in Maria „voll der Gnade“ auf und bringe tiefes innerliches Jubeln. Mit dem hüpfenden Tanz Davids vor der Bundeslade bei deren Einzug in Jerusalem verglich er das Hüpfen des ungeborenen Johannes des Täufers im Leib der Base Elisabeth beim Besuch Mariens. Maria erscheine dabei als „neue Bundeslade in Fleisch und Blut“, als Zeichen der Präsenz Gottes in der Welt.
Dr. Schulz mahnte, Gott nicht klein zu machen, da ansonsten auch der Menschen erniedrigt werde. Der Lobpreis Gottes, wie ihn Maria auch im Magnifikat ausgedrückt hat, preise dagegen Gott, der „berühren“ wolle und erhebe so auch den Menschen. Das Hochfest der Aufnahme Maries in den Himmel wolle nämlich auch ganz bewusst zeigen, dass echte Größe und Erhabenheit des ganzen Menschen bereits in Maria wahr geworden sei und dieses Ziel aller menschlichen Hoffnung veranschaulichen.
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