30.05.2011 | Kinderkrippe "Storchennest" vor Einweihung

In einer rekordverdächtigen Bauzeit von knapp drei Monaten wurde in der Kindertagesstätte St. Josef in Hahnbach in der Max-Prechtl-Straße eine Kinderkrippe errichtet und kann nun ihrer Bestimmung übergeben werden.

Nach den ersten Planungen im März 2010 traf sich am 29. April 2010 ein „Runder Tisch“ mit bischöflicher Finanzkammer und Baureferat, Regierung der Oberpfalz, Caritasverband, Jugendamt, Bürgermeister Hans Kummert, Kirchenverwaltung St. Jakobus mit Pfarrer Thomas Eckert und Kirchenpfleger Konrad Huber und zur Feststellung der förderfähigen Baukosten. Diese belaufen sich zwischenzeitlich auf 378.000 EURO.

Von der Regierung der Oberpfalz wurde eine Bezuschussung mit 74 % zugesagt. Weitere 16 % werden von der Gemeinde Hahnbach übernommen.

Die restlichen 10 % der Kosten teilen sich die bischöfliche Finanzkammer und die Katholische Kirchenstiftung Hahnbach. Dazu mussten im bereits bestehenden Kindergarten aufwendige Brandschutzmaßnahmen eingebaut werden.

Die neue Kinderkrippe ist für 12 Kleinkinder im Alter von 1 bis 3 Jahren ausgelegt und besteht  aus einem großen Krippenraum, Intensivraum und einem gesondert abgetrennten Schlafbereich, sowie einem Wickelraum mit Sanitärbereich.

Vorgelagert befindet sich im Eingangsbereich die Garderobe und ein Wartebereich für Eltern bzw. Abholpersonen. Im Außenbereich wurde ein Kinderwagenunterstellplatz geschaffen.

Für die Betreuung der Kinder stehen zwei Erzieherinnen und eine Kinderpflegerin zur Verfügung.

Im Zuge dieser Baumaßnahme wurde in Verbindung zum Notausgang für die Krippe zugleich für den sich im Obergeschoß befindenden Pfarrsaal ein erforderlicher Fluchtweg durch eine Außentreppe errichtet.

Alle notwendigen Arbeiten waren in dieser kurzen Bauzeit nur durch ein intensives und kooperatives Zusammenwirken von 16 Baufirmen mit dem Architektenbüro Heinrich Schwirzer und dem Statikbüro Steinert-Trösch unter der unermüdlichen Regie und des persönlichen Einsatzes von Kirchenpfleger Konrad Huber zu bewerkstelligen.

Um in dieser Zeit den Kindergartenbetrieb aufrecht erhalten zu können, wurde dem Kindergartenpersonal und den Eltern der Kindergartenkinder ein hohes Maß an Verständnis für die Beeinträchtigungen infolge von Baulärm und Schmutz abverlangt.

Nachdem nun auch die kleinkindgerechten Möbel geliefert wurden, freuen sich jetzt alle Beteiligten darauf, dass die Kinderkrippe mit dem Namen „Storchennest“ nach der kirchlichen Segnung am kommenden Sonntag, den 05. Juni 2011 nach dem Vormittagsgottesdienst, von der Bevölkerung besichtigt und in Betrieb genommen werden kann.

Im lichtdurchfluteten Krippenraum können sich die ganz Kleinen wohl fühlen und spielen

Sanitär- und Wickelbereich

Im Zuge der Baumaßnahmen wurde für den Pfarrsaal im Obergeschoß ein Notausgang geschaffen