Bei der Jahreshauptversammlung der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Amberg-Sulzbach wurde nach den Vereinsregularien verabschiedet, neu gewählt und ein Strukturreformprozess vorgestellt
Überzeugt engagieren sich bewährte und neue Kräfte in der KEB Amberg-Sulzbach
Vorsitzender Sebastian Sonntag begrüßte besonders Gerhard Haller, den Geschäftsführer der KEB des Bistums und den Geschäftsführer vor Ort Christian Irlbacher, der alles perfekt vorbereitet hatte. Das Dekanat vertrat Pfarrer Ludwig Gradl. Der geistliche Beirat Richard Sellmeyer riet eingangs „Engel sehen und Anderen zum Engel werden“.
Besonders hervorgehoben wurde die gute Zusammenarbeit mit dem mittlerweile großen Kreis an Kooperationspartnern, wie z.B. dem evangelischen Bildungswerk, der Zukunftsakademie, dem historischen Verein, der Provinzialbibliothek oder ganz neu der Sternwarte in Ursensollen, dem Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg oder dem Seniorenmosaik im Naturpark Hirschwald, um nur einige zu nennen. Spenden von On-Line-Vorträgen im vergangenen Jahr wurden unter anderem an den Kinder-Palliativverein übereicht.
Zwar habe die Teilnehmerzahl, auch wegen der Corona Epidemie abgenommen, doch sei sie zufriedenstellend. Dominant bei den Besuchen bleibe der psychologisch- pädagogische Sektor, aber auch Religion und Gesundheit seien gefragt.
Ein geprüfter solider Finanzbericht ging dem Dank an die scheidenden Ausschussmitglieder Hartwig Dorsch, Gerd Seidel und den vorangegangen Geschäftsführer Hans Bauer voraus. Dieser betonte die stets gute Zusammenarbeit im Vorstandsteam in seinen 38 Jahren im Kirchendienst, von denen er 23 in die Erwachsenenbildung eingebracht habe. „Begegnung, Austausch, Gemeinschaft in Eigenverantwortung sollen auch weiterhin Basis aller Bildung bleiben“, wünschte er.
Die Neuwahlen bestätigten Sebastian Sonntag als ersten und Doris Müller als zweite Vorsitzende. Barbara Hernes wurde neue Schriftführerin und Richard Sellmeyer bleibt geistlicher Beirat. Der Hauptausschuss setzt sich aus Waltraud Frieser, Rudolf Gehr, Hedwig Gerl, Carsten Armin Jacimowicz und Marianne Moosburger zusammen. Rechnungsprüfer sind Josef Eckert und Christian Hüttner.
Gerhard Haller, der Geschäftsführer der KEB im Bistum, stellte den aktuellen Stand des Struktur-Reformprozesses vor. Primäres Ziel sei Ehren- und Hauptamtliche von zunehmender Bürokratie zu entlasten und die Bildungsarbeit wieder mehr in den Mittelpunkt zu stellen.
Ein mit acht bis zehn Mitgliedern gleichberechtigter erweiterter Vorstand aus Hauptberuflichen, Ehrenamtlichen und der Verwaltung solle dann als Leitungsgremium fungieren. Eine jährliche Delegiertenversammlung der elf KEBs der Diözese bestimme zudem den koordinierenden Gesamtverein, der für frühestens 2023 angestrebt werde.
Geschäftsführer Irlbacher dankte und lud zur Werbung für die Angebote der KEB ein, wobei er auch auf die umfangreichen Informationen der Homepage verwies.
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