Die Pfarrgemeinde St. Jakobus und der Hahnbacher Frauenbund laden für heute, Aschermittwoch, 2. März 2022, um 18 Uhr in die Pfarrkirche ein

Der besondere Gottesdienst zum Auftakt der Fastenzeit eröffnet auch die Soli-Brot-Aktion des Diözesanverbandes des Katholischen Deutschen Frauenbunds. Die Bäckerei Wiesnet verkauft dieses besondere Brot mit einem geringen Aufschlag

Der Erlös ist für Hilfsprojekte bei den Rohinjas gedacht, die in ihrer Heimat Myanmar schlimmstens verfolgt werden. Über eine Million von ihnen haben in Bangladesch Zuflucht gefunden.

Dabei gehört Bangladesch selbst zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Lebensumstände der Rohingya in Kutupalong, dem größten Flüchtlingslager der Welt, sind alles andere als einfach. Sie dürfen das Camp nicht verlassen, es fehlt an Arbeit, Bildung, Hygiene und gesundheitlicher Versorgung - fatal, angesichts der weltweiten Pandemie.

Die MISEREOR-Partnerorganisation Uttaran hilft dabei, neue Perspektiven für die Familien im Flüchtlingslager und der lokalen Bevölkerung zu schaffen. Einem Ausbruch mit COVID 19 wurde mit umfangreicher Aufklärungsarbeit und dem Verteilen von Hygienesets entgegen gewirkt.

Eine weitere akute Bedrohung im Flüchtlingslager ist die Kälte. Menschen, die alles verloren haben, werden mit lebensrettenden Sofortmaßnahmen, wie Decken, Kleidung und Matten für die Schlafstätten versorgt. Als besonders großes Anliegen sieht Uttaran die Annäherung zwischen der einheimischen Bevölkerung und den Menschen im Flüchtlingslager. So wurden Begegnungszentren für Frauen und Mädchen eingerichtet.

Im Austauschprozess wurde ein besonderes Projekt entwickelt: Frauen der Nachbargemeinden besorgen Stoffe und Nähmaterialien für das Camp. Die Rohingya-Frauen nähen traditionelle Kleidungsstücke, die wiederum von den einheimischen Frauen verkauft werden. Andere Frauen aus der Umgebung erwirtschaften Einkommen mit Aufforstungsprojekten und der Gründung von Baumschulen. Vor der Pandemie konnten sie geflüchtete Frauen anstellen, die dadurch ein bescheidenes Einkommen erzielten.

Das bewirkt die Spende

Erstversorgung und materielle Nothilfe für die Wintermonate
Aufklärungsarbeit zur Eindämmung der Pandemie
Schaffung von einkommensfördernden Maßnahmen
Stärkung des sozialen Friedens
Förderung der Begegnungszentren
Durchführung von Nähkursen.

Spendenkonto: IBAN: DE 69 7509 0300 0401 1009 63

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