03.07.2011 | Hahnbach: 25. Evangelisches Gemeindefest
Dekan Karlhermann Schötz freute sich, zum Familiengottesdienst im Andreas-Raselius-Haus unter den Besuchern auch Kinder und die Konfirmanden begrüßen zu können.
In seiner Predigt stellte er anhand einer mitgebrachten weißen Rose sehr anschaulich Parallelen zum Leben eines Christen dar. Anstatt zu klagen, dass Rosen Dornen tragen, solle man Freude daran haben, dass selbst Dornen Rosen tragen. Aus so einem Blickwinkel sei auch eine positive Lebenseinstellung jedes Menschen möglich.
So wie sich bei einer Rose die Blütenblätter um die Mitte zusammenfügen, so soll auch das für Leben eines jeden Menschen Jesus Christus die Mitte darstellen. Ebenso gehe es in einer christlichen Gemeinde auch darum, einander zu helfen, zu schützen und zu unterstützen.
Christsein könne man zwar auch alleine leben, schöner sei aber in der Gemeinschaft. So sehe er auch die Ökumene unter den Hahnbacher Gemeindemitgliedern und den Zusammenhalt beim Gemeindefest.
Für den weltlichen Teil am Nachmittag wurden auf dem Kirchplatz die evangelische und katholische Kirchenfahne aufgezogen. Um die Festbesucher im Trockenen bewirten zu können, wurde kurzerhand der Gottesdienstraum zu einem Gastraum umfunktioniert.
Günter Winter als Vorsitzender des Vereins „Evangelisches Gemeindehaus, Andreas-Raselius“ freute sich über die Anwesenheit der Pfarrer Wolfgang Bruder, Dr. Roland Kurz und der Diakonin Irene Elsner von der Pfarrei Christuskirche und von Diakon Dieter Gerstacker von der katholischen Pfarrgemeinde St. Jakobus.
Die politische Gemeinde repräsentierten alle drei Hahnbacher Bürgermeister und Kulturausschussvorsitzender Franz Erras. Die große Anzahl katholischer Mitchristen verdeutlichte einmal mehr, dass in Hahnbach beide Konfessionen bestens miteinander harmonieren.
Die mitgebrachten Kuchenspenden der Besucher waren im Nu vergriffen. Reissenden Absatz fand auch der eigens zum Jubiläum kreierte „Ökumene-Drink“. Zur weiteren Stärkung wurden neben Getränken Rostbratwürste und Käse angeboten, so dass man insgesamt mit dem Erlös zum Unterhalt des Gemeindehauses zufrieden sein konnte
Sehr nachvollziehbare Vergleiche zum christlichen Leben brachte Dekan Karlhermann Schötz in seiner Predigt mit einer weißen Rose
Pfarrer Dr. Roland Kurz und Günter Winter (3. und 4. von links) freuten sich trotz Rauch und ungemütlicher Witterung mit dem Grillteam über ein gelungenes Gemeindefest
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