10.07.2011 | BGR Johann Hertl feiert 40jähriges Priesterjubiläum

„40 Jahre priesterlicher Dienst“ durfte BGR Johann Hertl aus Irlbach in der festlich geschmückten, vollen Pfarrkirche feiern.

Begrüßt von den Trompetenklängen von Regina Achhammer-Rester, begleitete Wolfgang Rau an der Orgel und die Singgemeinschaft St.Jakobus unter Jana Müller mit griechischem, lateinischem und deutschem Gesang den Gottesdienst. Pfarrer Thomas Eckert konzelebrierte und auch die Diakone Georg Lindner und Dieter Gerstacker feierten das Jubiläum mit.

Pfarrer Hertl meinte eingangs, dass er sich „riesig freue“ in Hahnbach, wo er am 11.Juli 1971 Primiz feiern durfte, sein Jubiläum zu begehen. Damals, so meinte er, hätten sich die Hahnbacher „die Haxn ausgerissen“ und er wünsche sich, dass allen auch dieses Fest wieder einen neuen Schwung des Sich-auf-den-Glaubensweg-machen in der Freude des auferstandenen Christus vermittle.

In seiner Predigt bezog er sich auf seine Pfarrstelle in Sandelzhausen in der Hallertau, wo er immer wieder beim Wachsen des Hopfens eindruckvoll das „Frucht-Bringen“ erleben dürfe. Wie beim Hopfen sei auch im Glauben die „Wurzelpflege“ das Allerwichtigste, das „A und O des Gedeihens“.

Er danke deshalb gerade seinen verstorbenen Eltern und vor allem seiner Mutter für ihr „stetes Dasein“, ihre Treue zum ihm, auch wenn sie ihn, den damals protestierenden 68iger, nicht immer verstanden habe.

Diese Lebenserfahrung des „Füreinander-Dasein“ hätten ihm auch Pater Georg Schindler, BGR Johann Mayer und der damalige Diakon Karl Raster vermittelt. Habe ihn der Erstere immer ein wenig, doch in Gelassenheit „angeschoben“, so habe er mit Pfarrer Mayer guten Gedankenaustausch gepflegt.

Dieser habe sich von ihm sogar auf dem Sterbebett sein Abitur zeigen lassen. Diakon Karl Raster hätte ihm sogar sein LThK, das eineinhalb Meter breite und sehr hilfreiche große Lexikon für Theologie und Kirchengeschichte, geschenkt.

In der priesterlichen Gemeinschaft der Fokularbewegung durfte er weiter erfahren, dass er „mit- und weitergetragen“ werde. Auch seien die Gläubigen in seiner Pfarrstelle in Sandelzhausen stets Hilfe und ein Mitgehen in der Freude des Glaubens gewesen.

Hertl verwies noch auf das ausgeteilte Gedenkbild von Dietlinde Assmus, welches die Begegnung des Menschen mit dem Auferstandenen zeigt, was auch ihm immer Kraft gegeben habe. Mit einem großen herzlichen Dank und dem „Großer Gott, wir loben dich“ schloss der festliche Gottesdienst.

Der 66jährige Pfarrer und Bischöflich Geistlicher Rat Johann Hertl aus Irlbach feierte in Hahnbach festlich sein 40jähriges Priesterjubiläum

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AWZ-HAHNBACH