Frohnbergfest 2022: Wie es der Brauch ist, beginnt der Auftakt zum Frohnbergfest jedes Jahr am Samstagmittag bei einem anderen Wirt

Dieses Jahr freuten sich Renate und Ronald Unglaub über diese Ehre

Bürgermeister Bernhard Lindner hatte dazu manche geistliche und politische Prominenz eingeladen, dazu Gemeinderäte und Verantwortliche im öffentlichen Leben.

Lindner betonte, dass er sich „wahnsinnig freut“, dass das Bergfest wieder in seiner gewohnten Form stattfinden könne. Überall, vor dem Freialtar und auch vor den Bierbuden, sei schon „bestens bestuhlt worden“ und man sei für den „zweiten Run auf den Frohnberg“ perfekt gewappnet.

Die ersten Bergfestivitäten seien die 15tägigen Feierlichkeiten von 900samma gewesen und mit fast 5000 Besuchern schon gut besucht gewesen. Nun, beim Bergfest werden es aber wohl 5000 pro Tag werden, mutmaßte der Bürgermeister, doch „so sind halt die Dimensionen“.

Das Wetter wird wohl trocken und warm bleiben, fuhr er fort. Prompt warf Dekan Dr. Christian Schulz ein: „Das sind ja wettermäßig schon römische Verhältnisse. Doch ein wenig Rom kann hier ja auch nicht schaden!“ Bürgermeister Lindner ließ das so lachend stehen und dankte Schulz mit der Ehrenplakette von 900samma für das Überlassen des kirchlichen Grundstücks bei den Festivitäten im Mai und Juni.

Herzlicher Dank ging an den Bräu Josef Winkler für ein Fass Freibier und seinem Braumeister Lukas Götz für die Vorbereitung.

Renate Unglaub überraschte Bürgermeister Lindner mit einem Blumenstrauß

2. Bürgermeister Georg Götz (links) hatte die Ehre, dieses Fass anzustechen, da er dieses Jahr schon ein „straffes Pensum“ mit dem 900samma-Catering, dem Marktfest und der Einteilung des Parkplatzdienstes durch den Sportverein geleistet habe, begründete dies Lindner.

Renate Unglaub dankte für den Besuch und versicherte, dass sie, wie auch die anderen Wirte, alles gerne tue, damit es allen Besuchern auf dem Frohnberg gut gehe.

 Hintergrund

Renate und Ronald Unglaub sind bereits seit 29 Jahren Wirtsleute auf dem Frohnberg. Da nur diejenigen Bier und Nahrungsmittel verkaufen dürfen, welche dort ein Grundstück besitzen oder gepachtet haben, seien sie der Familie Puff von der Hauptstraße sehr dankbar für das Privileg eines langjährigen Pachtvertrags.

Der Frohnberg ist der einzige und damit natürlich auch der schönste, beste und hervorragendste Berg, auf dem die Unglaubs einen Wirtsbetrieb unterhalten. Ansonsten besteht ihre Arbeit in der Zeltvermietung für diverse Veranstaltungen und Großevents weit über die Grenzen der Oberpfalz hinaus.

Gerade in Bezug auf diese hebe sich der Hahnbacher Wallfahrtsberg äußerst positiv ab, versichert Renate Unglaub und setzt hinzu: „Hier ist die Stimmung immer gut und die Leute besonders entspannt“. Zwar hätten sie dieses Jahr mehrere Absagen wegen Coronaerkrankungen auszugleichen, doch sei das Team immer flexibel und halte bestens zusammen.

Alle wollen eben, dass die Gäste immer gut versorgt werden. Schön sei auch, dass die Wirte auf dem Frohnberg sich nicht als Konkurrenz betrachten, betont sie, sondern in erster Linie für die Gäste da seien.

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