"Ramadama" - Dritte bis sechste Klassen der Max-Prechtl-Schule räumen auf
„Ramadama“ hieß es für die dritten bis sechsten Klassen der Max-Prechtl-Schule
Vier ganze Klassen waren vergangenen Freitag mit ihren Lehrkräften im gesamten Marktbereich unterwegs und erschraken des Öfteren über Menge und Art des eingesammelten Mülls.
Georg Götz, der Vorsitzende des Hahnbacher Kulturausschusses, dankte mehreren örtlichen Vereinen dafür, dass sie diese Aktion mit Fahrzeugen und Anhängern unterstützen.
Gut, dass viele Kinder selber Handschuhe, Müllbeutel und sogar Greifer mitgebracht hatten, um Windeln, Masken, Handtücher, Grill, kaputtes Spielzeug, Lichterketten, Kabel, unzählige Zigarettenstummel, Radkappen, Folien, komplett volle Mülltüten und vieles andere mehr einzusammeln
Einen überraschend großen Bestandteil machten weggeworfenes Glas und Glasscherben aus. Ganz viele Flaschen und auch viele Pfandflaschen sammelten die Kinder gerade auch entlang von Wegen und der Vils ein. Viele Schüler und auch Erwachsene, die beim Sammeln mitgeholfen hatten, schüttelten immer wieder verständnislos den Kopf beim Anblick der großen Menge an Müll.
Die Lehrkräfte hoffen nun auch, dass die Schüler zukünftig doch eher ein paar Schritte zum Mülleimer gehen werden, bevor sie etwas achtlos wegwerfen.
Im Durchschnitt war jede Klasse den Vormittag lang an die 2,5 Kilometer unterwegs, bis sie endlich auf dem Wertstoffhof ihre Fundsachen abgeben und teils auch sortieren durfte. Zur Belohnung gab es dort abschließend für alle eine vom Hahnbacher Kulturausschuss spendierte Brotzeit, die gerne angenommen wurde. Dorthin war auch Herr Schwarzenberger vom Landratsamt Abteilung Abfallwirtschaft gekommen. Dieser erläuterte den aufmerksam zuhörenden Schulkindern Möglichkeiten zur Wiederverwertung der verschiedenen Abfälle.
Während man sich ausruhte, hörte man immer wieder, dass man unglaublich erstaunt sei, wie viel Müll man doch zusammengetragen hatte. „Wir hätten natürlich noch viel mehr gefunden, wenn wir mehr Zeit gehabt hätten.“ meinten gar manche. Da die Kinder begeistert waren, will manche Lehrkraft deshalb mit ihrer Klasse auf jeden Fall noch einmal eine derartige Aktion machen und mit besonderem Augenmerk in der näheren Umgebung der Schule.
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