Absolut fit im Kopf und zufrieden ist Alfons Rösch, der gerne und nicht ohne Stolz seinen 95igsten Geburtstag feierte

(von li.n. re.) Die beiden Nachbarn Otto Weiß, Andreas Wendl, Pfarrer i.R. Hans Peter Heindl, Erich Freisinger, beide für die Senioren der Pfarrei, Tochter Klara Mirwald, der Jubilar Alfons Rösch, sein Sohn Josef Rösch und der zweite Bürgermeister Hahnbachs, Georg Götz, der Geschenke und Grüße der Gemeinde und des Landrats überbrachte

Am 8. März 1928 wurde er auf dem Bauernhof seiner Eltern Anna und Josef Rösch in Dürnsricht geboren. Dort wuchs er mit seinen vier Brüdern auf, von den zwei im 2. Weltkrieg ihr Leben lassen mussten.

Gerne war Alfons Rösch Landwirt und ebenso leidenschaftlich der weit über Hahnbachs Grenzen hinaus bekannte Gemeindediener

Ab 1964 war er für Iber zuständig und von 1972 bis 2008, bis zu seinem 80. Lebensjahr, kam er für die Hahnbacher Gemeinde mit Briefpost zu vielen Haushalten.

Am 13. Januar 1958 hatte er Maria Geier aus Ebersbach geheiratet. Ihr gemeinsames Glück waren die fünf Kinder Klara, Maria, Alfons, Josef und Christine. Leider verstarb seine Gattin am 8. März 2016. Seither wird er umsorgt von seinem Sohn Josef mit Ehefrau Regina sowie deren Mutter Lissy Gsänger.

Gefragt nach den Eigenschaften des rüstigen Seniorchefs der auf elf Enkel und sieben Urenkel schauen kann, hört man als zuerst immer, dass der (Ur)Opa grundsätzlich zufrieden sei.

Stets ist er hilfsbereit gewesen, hätte sich gerne mit allen unterhalten und war doch recht verschwiegen, was Familiengeheimnisse anderer Leute anging, erzählen die Kinder.

Bis heute habe er sich seinen Humor bewahrt, sei spar- und genügsam und habe immer noch großes Interesse an allem, „was in der Welt so vorgeht“. Dazu gehören seine allmorgendliche Zeitungslektüre und auch viele Informationen vom Fernseher.

Nicht untypisch sind seine Sprüche wie „Wenn i wos gsagt hob, des is gmacht worn“, denn er sei „g´ fragt wordn, wenn wos gschehn sollt“.

Selbst im dritten Reich sei er „aaskumma“, obwohl er öfter „drei Bluma“ statt des Parteigrußes gesagt habe und ihn „alle auf der Latt´n g´habt ham“. „Mir hot mej Ledda koina wos dua, niat amal die Hund“ strahlt er selbstbewusst seine Besucher an.

Legendär bleiben auch seine Sprüche wie „Der Magen einer Sau, das Herz einer Frau, der Inhalt einer Wurst – bleiben auf ewig unerforscht.“

Auch wir von "awz-hahnbach.de" gratulieren recht herzlich, wünschen alles Gute und Gesundheit.

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