08.08.2010 | Hauptgottesdienst mit Altarsegnung auf dem Frohnberg

Von unzähligen Gläubigen wurde der Hauptgottesdienst am Sonntagvormittag auf dem Frohnberg besucht. Pfarrer Thomas Eckert weihte offiziell den neuen Altar auf der neuen Altarinsel und Kirchenpfleger Huber erklärte Grund und Werdegang des neuen Wallfahrtsmittelpunkts.

„Unter Gottes Segen“, so das Thema der diesjährigen Festwoche auf dem Frohnberg, stellte Pfarrer Thomas Eckert ganz bewusst alle Wallfahrer aus Nah und Fern. Passend dazu wird diese Woche das Lied „Der Herr segne dich“ als Zwischengesang gesungen werden. Musikalisch hervorragend umrahmten die Singgemeinschaft St. Jakobus und der Männergesangsverein Hahnbach unter Jana Müller zusammen mit Marktbläsern und Christof Weiß am E-Piano den Gottesdienst.

In seiner Predigt ging Pfarrer Thomas Eckert auf den Altartisch und den Ambo als Orte der Begegnung mit Gott ein. Am Ambo würde Christus selber im Wort gegenwärtig und der Altar sei „das Höchste“, der wichtigste Ort der Kirche. Dort geschehe die Wandlung von Leib und Blut Christi, was nicht nur ein Zeichen der Gemeinschaft sei, sonder primär die Verwandlung aller Gläubigen erfordere.

Jeder solle „selber in zeichenhafter Liebe zu allen anderen zum Brot Christi werden“. Bei der Gabenbereitung sei man als Mensch gefordert, alles, was man sei und habe, vor Gott zu bringen, um es „in der Wandlung umwandeln zu lassen“. Dann könne der tiefe Hunger und Durst aller gestillt werden und neue, verwandelnde Lebensfreude, Solidarität, Wahrheit und Liebe würden weitergegeben. Wie bei der Brotvermehrung könnten dann alle „satt an Leib und Seele“ werden.

Im Anschluß segnete Pfarrer Eckert im Auftrag des Bischofs den schweren Holzaltar mit Gebet und Weihwasser. Die Diakone Georg Lindner und Dieter Gerstacker bereiteten den Altar mit Decke, Kerzen, Altarkreuz, Messbuch und Blumen.

Kirchenpfleger Konrad Huber erklärte, dass der 50 Jahre alte marode „fliegende Bau“ des alten Altars eine Neuanschaffung erforderlich gemacht habe und die neue Altarinsel „mit heißer Nadel“ in acht Wochen gestrickt worden sei.

Noch seien wegen des Schwind- und Kriechverfahrens des Betons zwei Holzpfosten notwendig, welche aber später entfernt würden. Huber dankte allen, welche zum Gelingen dieses Projekts beigetragen haben, von der Architektin Carola Seetz, der bischöflichen Finanzkammer über die beteiligten Firmen bis hin zu Ämtern und allen Spendern.

Unzählig viele Gläubige versammelten sich am Sonntagvormittag vor dem neuen Freialtar auf dem Frohnberg

(Foto: mma) 

Die Singgemeinschaft St. Jakobus, der Männergesangsverein und ...

(Foto: mma)

... die Abordnung der Hahnbacher Marktbläser (re.) unter Jana Müller (Bildmitte) umrahmten hervorragend den Festgottesdienst

(Foto: awz-hahnbach.de)

Pfarrer Thomas Eckert bei seiner Predigt und ...

(Foto: awz-hahnbach.de)

... der feierlichenSegnung des neuen schweren Holzaltars auf der neuen Altarinsel

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Kirchenpfleger Konrad Huber erklärte kurz und knapp Grund und Bauverlauf des neuen Freialtars auf dem Frohnberg...

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...vor den vielen hundert Gläubigen

(Fotos: awz-hahnbach.de)

(Foto: mma)

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