Jahreshauptversammlung des Kneippvereins Hahnbach

In der gut besuchten Jahreshauptversammlung des Kneipp-Vereins konnte Vorsitzende Rosi Weidner auf ein mit vielfältigen Aktivitäten ausgefülltes Vereinsjahr zurückblicken. Aktuell gehören 269 Mitglieder, inzwischen auch einige Männer, dem Verein an.

Einen ausführlichen Rückblick gab Schriftführerin Hannelore Schuster. Ein gesellschaftlicher Höhepunkt im Vereinsjahr ist immer die gemeinsame Geburtstagsfeier für alle Jubilare. Großen Anklang finden auch die Wanderungen in der näheren Umgebung.

Wöchentlich werden Gymnastik für Frauen ab der 2. Lebenshälfte, rhythmische Gymnastik am Abend, allgemeine Gymnastik für Frauen und Männer und Rückenschule angeboten. Großer Beliebtheit erfreut sich die Wassergymnastik im Hallenbad unter Leitung von Markus Wagner und Bettina Buscholl.

Zum Saisonabschluss traf man sich nach einigen Runden im Kneippbecken in der Sportgaststätte. Wegen des Dauerbrenners „Wasserqualität im Kneippbecken“ wurden die Vorstandsmitglieder bei der Gemeinde vorstellig. Große Bedeutung wird auch der Behindertenbetreuung beigemessen. Als deren Organisatorin bedankte sich Schuster für die Unterstützung durch die Mitglieder und für die vielen Spenden.

Der Kassenbericht von Schatzmeisterin Brigitta Heidlinger wies solide Finanzen auf. Eine große Summe bei den Ausgaben sind Versicherungsbeiträge und Abgaben an den Kneippbund.

Bürgermeister Bernhard Lindner dankte dem „Gesundheitsverein“ besonders für die Betreuung der Behinderten und Kranken in der Gemeinde. Zum leidigen Thema „Kneippbecken“ sagte er, dass die Frischwasserzufuhr an die örtliche Wasserversorgung gekoppelt und ein Temperaturfühler eingebaut werde. Unabhängig davon würde diese Angelegenheit in die Überlegungen beim Projekt „Vils erleben“ mit einbezogen.

HKA-Vorsitzender Martin Wild lobte das besondere ehrenamtliche und soziale Engagement. Das zeige sich besonders beim Krankengottesdienst während des Frohnbergfestes mit Bewirtung und bei der vorweihnachtlichen Feier.

Vorsitzende Weidner dankte ihrem Vorstandsteam für die Organisation der Veranstaltungen. Im April soll das 50-jährige Bestehen des Kneippvereins gefeiert werden.
Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Inge Daucher und Betty Schmidt geehrt. Für 40 Jahre Zugehörigkeit wurden Resi Luber, Marille Piller und Ute Wild ausgezeichnet.

Ausführlich wurden die Anwesenden vom Physiotherapeutenteam Daniel Obleser und Johanna Huber über die Anwendungen und Unterschiede von Akupunktur und Akupressur informiert. In beiden Fällen handle es sich bei dieser Schmerztherapie um eine Form des Ausgleichs von Energieströmen.

Bei einem gleichen Therapieziel bestehe der Unterschied im Wesentlichen darin, dass bei Akupunktur die Behandlung durch Nadelstiche auf bestimmte Punkte des Körpers von einem Arzt ausgeführt werde und bei Akupressur stumpfer Druck  ausgeübt werde. Diese könne von Physiotherapeuten, aber auch gefahrlos von Laien und in Selbstbehandlung angewandt werden. Beide Behandlungsmethoden seien dem Grundgedanken der Kneippbehandlung ähnlich und basieren auf dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe.  

Den Geehrten (ab 3. von links) Resi Luber, Marille Piller, Betty Schmidt, Inge Daucher und Ute Wild gratulierten Bürgermeister Bernhard Lindner und HKA-Vorsitzender Martin Wild (von links) sowie 2.Vorsitzende Marianne Falk und Vorsitzende Rosi Weidner (von rechts)

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