Einigkeit von A bis Z war bezeichnend in der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Kötzersricht

Vorsitzender Franz-Josef Rauch konnte nahezu alle Mitglieder im Gasthaus Rauch begrüßen. In seinem Bericht verwies er auf ein durchwachsenes und mit vielen Highlights gespicktes Vereinsjahr. Lobend erwähnte er die stets zahlreiche Teilnahme an den Veranstaltungen in der Gemeinde, vor allem bei kirchlichen Anlässen wie Floriansamt und Fronleichnam.

Eine besondere Stärkung erfahre die Gemeinschaft durch die Teilnahme am Faschingszug und mit der Bewirtschaftung einer Bar beim Marktfest. Hier werde Hand in Hand zusammengeholfen. Zur Pflege der Kameradschaft habe auch der Vereinsausflug nach Bamberg mit Dom- und Stadtführung beigetragen. Den Feuerwehren Adlholz und Süß wurde zum Gründungsjubiläum beigestanden. Der Kameradschaftsabend in Laubhof am Vortag zum Allerheiligenfest soll so beibehalten werden.

Kommandant Martin Weiß berichtete von einem überaus aktiven Jahresablauf. Neben einem Einsatz im eigenen Bereich wurde die Wehr überörtlich sechs Mal alarmiert. Besonders günstig stellte sich dabei der neue Sirenenstandort heraus. Als äußerst kommunikativ bezeichnete er das Verhältnis zur Stützpunktfeuerwehr Hahnbach vor allem im Übungsbetrieb.

In die Unfallverhütungsvorschriften ließ man sich durch den deren Kommandant Michael Iberer einweisen. Im Herbst seien von den Aktiven die Hydranten in Kümmersbuch und Kötzersricht winterfest gemacht und im weiteren Verlauf einsatzbereit gehalten worden. Für das Jahr 2018 sei für eine Gruppe eine Leistungsprüfung für einen Wasserangriff geplant. Besonderer Wert werde auf die Nutzung und Instandhaltung eigener Gerätschaften gelegt.

Laut Kassier Michael Heidlinger haben sich die Finanzen infolge der Beitragserhöhung wieder stabilisiert. Dennoch müsse weiterhin sparsam gewirtschaftet werden. Aus der Sicht von Ruhestandspfarrer Hans Peter Heindl verdiene die zahlreiche Teilnahme bei vielen Veranstaltungen und der beispielhafte Zusammenhalt Anerkennung.

Bürgermeister Bernhard Lindner bescheinigte den Feuerwehrleuten eine vorbildliche Kameradschaft. Selbst über die gesetzliche Altersgrenze hinaus stünden die Senioren bei Bedarf zur Verfügung. Der Konsens bei der Bedarfsbesprechung aller acht Gemeindewehren zeuge vom großen Verständnis untereinander. Hier gebe es kein Konkurrenzdenken.

Gegenseitige Ergänzung sei vordergründig. Die gute Ausrüstung der Hahnbacher Wehr komme auch den anderen Wehren zugute. Mit der Beschaffung eines neuen Löschfahrzeuges trage die Marktgemeinde Rechnung für den Brandschutz.

Kreisbrandinspektor Christof Strobl sah bei den Kötzersrichtern die Welt in Ordnung. Ihre Aktivitäten seien hoch einzuschätzen. Die Ausbildung und die Einigkeit bei der Bedarfsbesprechung aller Gemeindewehren seien beispielhaft. Unabdingbar auch die gemeinsamen Übungen mit Hahnbach. Nur so könne die immer größere Bandbreite von Einsatzsituationen bewältigt werden. Sein Dank galt auch Franz-Josef Rauch für die Mitarbeit im Kreisfeuerwehrverband.

Für den Hahnbacher Kulturausschuss zollte Michael Iberer Anerkennung für die Beteiligung an den gemeindlichen Veranstaltungen. Die Kötzersrichter seien eine zuverlässige Gemeinschaft.

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