Gemeindeball: Fast alles, „was in und um Hahnbach Rang und Namen hat“, war am Samstag im Rittersaal

Martin Wild, der Vorsitzende des Hahnbacher Kulturausschusses und Bürgermeister Bernhard Lindner begrüßten gut gelaunt. Die „Wildschützn“, sprich die ehemaligen Band „Saigatn“ aus Franken, brachten eine Nacht lang bestens an die 300 Beine zum Tanzen. Perfekte Verschnaufpausen boten die Einlagen der Knappnesia Sulzbach-Rosenberg und der vier „Sexy Boys“ des Burschenvereins.

Mit der vierköpfigen Band bestehend aus René Steidtner, Max Gössl, Marco Regler und Andreas Rowitsch im Hintergrund lud Martin Wild zum „tanzen und lustig sein bei guter Unterhaltung“ ein. Das geübte Auge von Bürgermeister Lindner stellte fest, dass „alle Ortsteile vertreten“ und noch dazu alle Gäste „chic und festlich“ sind. Beiden dankten dem HKA-Team für die ansprechende Saaldekoration in den Gemeindefarben rot, gelb und blau und den freundlichen Empfang mit einem Sektbüffet.

Bald schon nach den ersten Tänzen sorgte die Knappnesia Sulzbach-Rosenberg mit dem Jugend-Prinzenpaar Michelle I. und Babrzai I., sowie ihrer Durchlaucht Prinzessin Ivonne I. und Prinz Christian III. mit gereimten Grüßen für den ersten Höhepunkt des Abends.

Unter den wohlwollenden Augen des Elferrats legte die Garde „zum Aufwärmen für Aug und Ohr“ ein gelungenes sehr flottes irisches Medley auf Parkett. Bürgermeister Bernhard Lindner wurde mit dem Faschingsorden geehrt und einem Bussi der Prinzessin für sein umfangreiches Engagement belohnt-

Höhepunkt war der Showtanz der Garde, welcher in aufwändigen Kostümen gelungen rund um die Welt führte. Sechs ägyptische Tänzerinnen machten den Auftakt vor den drei gar nicht frostigen Pinguinen im „bestem Zwirn“ vom Südpol. Eine Forscherin begleitete den nächsten Ausflug in den Dschungel. Da tummelten sich vor Dekopalmen in phantasiereichen Kostümen ein Löwe, fünf exotische Vögel, zwei Schlangen und sogar eine Riesenvogelspinne.

Spannend war auch der Zwischenstopp im Spielerparadies Las Vegas, wo vier junge Frauen nicht nur „die Kugel rollen“ ließen. Das Disneyland bei Paris unterstrich ein großer Eiffelturm im Hintergrund und neun Märchenfiguren entführten nicht nur in Kinderträume. Aus dem Orient tauchte mit einem romantischen Pas-de-Deux und gekonnten Hebefiguren ein Liebespaar auf, bevor neun Piratinnen nicht nur alle sieben Weltmeere unsicher machten.

Ein gelungenes Finale vor der Weltkugel mit allen zehn Tänzerinnen und dem Tänzer wurde mit langem und starkem Applaus bedacht, der nur konsequent eine Zugabe erklatschte.

Züchtig verhüllt in weißen bodenlangen Kutten und zu einer Musik, welche die Offenbarung eines Geheimnisses prophezeite, schritten gegen Mitternacht vier Gestalten mehrmals die Tanzfläche ab. Sie entpuppten sie aber bald als vier scheinbare „Girlies“.

Sascha Rösl, Tobias Christau, Michael Rösch und Christian Seifert zeigten mit vielen Hüftschwüngen gutes choreographisches Können. Dass wobei auch glatt ein Plastikbusen davonflog, sorgte nur für Erheiterung. Das Publikum klatschte gerne den Rhythmus mit und ließ das Quartett natürlich nicht ohne Zugabe aus dem Saal. Gabi Ertl hatte den „Sexy Boys“ vom örtlichen Burschenverein auch dieses Jahr wieder perfekt nicht nur „die Wadel g’richt“, wofür sie nicht nur von Martin Wild großes Lob und Anerkennung hörte.

Noch bis weit nach Mitternacht spielte die Band ältere und jüngere Schlager und das Tanzparkett war stets gut gefüllt mit best gelaunten Tänzern aus Nah und Fern.

Prinzessin Ivonne I. dankte Bürgermeister Bernhard Lindner für sein Engagement mit Orden und Bussi

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Die Garde zeigte einen sehr abwechslungsreichen, fast halbstündigen Showtanz, der rund um die Welt führte

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Frauen- und Männerherzen schlugen höher bei den „Sexy Boys“, die sich als „Sexy Girls“ präsentierten

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AWZ-HAHNBACH