Albert Füracker übergibt Förderbescheide für den Ausbau der digitalen Infrastruktur in der Oberpfalz

„Der Ausbau von schnellem Internet läuft in Bayern auf Hochtouren. Sieben Gemeinden aus der Oberpfalz erhielten gestern insgesamt über 2,9 Millionen Euro Förderung. Der Markt Hahnbach erhält 850.212 €

Damit haben bereits 1.782 Gemeinden, also über 86 Prozent aller bayerischen Kommunen einen Förderbescheid erhalten“, freute sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Übergabe der Breitband-Förderbescheide an die Kommunen am gestrigen Montag, 4. November, in Nürnberg.

„Unsere Breitband-Strategie ist genau richtig für Bayern und ermöglicht Glasfaser bis ins Haus. Die Gemeinden entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit wo dies geschieht“, betonte Füracker.

Zusätzlich profitieren 85 Einrichtungen in der Oberpfalz mit insgesamt über 2,5 Millionen Euro von der bayerischen Richtlinie zur Förderung von Glasfaseranschlüssen und WLAN-Infrastruktur für öffentliche Schulen, Plankrankenhäuser und Rathäuser (GWLANR). Der Freistaat unterstützt seine Kommunen weiterhin kräftig, damit sie ihre zentralen Einrichtungen direkt mit Glasfaser erschließen und die WLAN-Infrastruktur ausbauen können.

„Mit einer gigabitfähigen digitalen Infrastruktur vor Ort ebnen wir den Weg für neue digitale Anwendungsmöglichkeiten in Bildung, Medizin und Verwaltung und sorgen damit insbesondere für eine zeitgemäße, komfortable Umgebung für Schüler und Patienten“, betonte Füracker.

„Nur wo Breitband vorhanden ist, werden Arbeitsplätze entstehen und erhalten. Ziel sind hochleistungsfähige Breitbandnetze mit Übertragungsraten von mindestens 50 Mbit/s. Hierfür stellt der Freistaat Bayern bis zu 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung - eine bundesweit einzigartige Summe. Unsere Breitbandförderung ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raums“, unterstrich Füracker.

Rund 94 Prozent der bayerischen Haushalte haben inzwischen Zugang zu schnellem Internet (mind. 30 Mbit/s). In keinem anderen Bundesland wird mehr Glasfaser gebaut. Bei den aktuellen Projekten werden über 50.000 km Glasfaserleitungen verlegt und mehr als 764.000 Haushalte mit schnellem Internet versorgt, vor allem im ländlichen Raum.

Bayernweit sind bereits 98 Prozent (2.018 von 2.056) aller Kommunen in das bayerische Förderverfahren eingestiegen. Alle Kommunen wurden zum Förderverfahren beraten. Jede zweite Kommune nutzt das Verfahren mehrfach.

Nach Abschluss der momentan laufenden Baumaßnahmen werden mindestens 99 Prozent der bayerischen Haushalte mit schnellem Internet versorgt sein. Ziel der aktuellen Förderprojekte ist, diese Flächendeckung weiter zu steigern und die Glasfaser noch weiter ins Land zu bringen, möglichst bis in die Gebäude (FTTB - Fiber to the building). „In Bayern geht der Breitbandausbau mit Riesenschritten voran“, hob Füracker hervor.

Die Gemeinden in der Oberpfalz engagieren sich stark beim Breitbandausbau. Es befinden sich mit 223 Gemeinden 99 Prozent im Förderverfahren. 211 Kommunen wurde inzwischen eine Fördersumme von insgesamt über 132,2 Millionen Euro zugesagt.

Ein Teil der Fördermittel von maximal rund 180 Millionen Euro für die Oberpfalz ist aber noch offen. „Investieren Sie weiter in den zukunftsweisenden Ausbau des schnellen Internets und schließen Sie auch kleine Ortschaften an“, appellierte Füracker.

Am Montag wurden weitere 7 Bescheide für die Erschließung mit schnellem Internet mit einer Fördersumme von über 2,9 Millionen Euro an 7 Gemeinden im Regierungsbezirk Oberpfalz übergeben

  • Markt Hahnbach: 850.212 -Für die Errichtung von Glasfaseranschlüssen für die Grund- und Mittelschule Hahnbach und die Grundschule Gebenbach hat die Verwaltungsgemeinschaft Hahnbach bereits im Juni einen Förderbescheid erhalten: Grundschule Hahnbach/Gebenbach: 26.006 €, Mittelschule Hahnbach: 50.000 € (Quelle: Onetz, 03.07.2019 - 14:02 Uhr) -
  • Stadt Hirschau: 212.254
  • Gemeinde Georgenberg: 791.718
  • Gemeinde Bernhardswald: 260.000
  • Gemeinde Sinzing: 255.890
  • Stadt Burglengenfeld: 58.038
  • Stadt Erbendorf: 480.000

Quelle: Pressemitteilung Nr. 291 des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat

Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (links) mit Bürgermeister Bernhard Lindner

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