Hahnbachs Altbürgermeister Hans Kummert feiert am heutigen Donnerstag seinen 70. Geburtstag

„Das Allerwichtigste ist das Vertrauen. Man muss es jeden Tag verdienen und beweisen. Dazu gehören Ehrlichkeit und Ausdauer.“ Mit diesen Prinzipien kann Hahnbachs Altbürgermeister Hans Kummert, inzwischen zwar ohne politische Ämter, aber immer noch voll dabei und interessiert in großer Zufriedenheit seinen 70. Geburtstag feiern.

Schon als Jugendlicher übernahm er als Vorsitzender des Katholischen Burschenvereins Verantwortung.

Politisches Interesse zeigte er bald mit dem Eintritt in die Junge Union. Als sein kommunalpolitisches Vorbild nennt er den Landtagsabgeordneten und Bürgermeister Herbert Falk. Bereits 1987 übernahm er für zehn Jahre den Vorsitz des CSU-Ortsverbandes und zog 1990 in den Marktgemeinderat ein.

Nach seiner Zeit als zweiter Bürgermeister ab 1995 blieb ihm nach dem plötzlichen Tod von Bürgermeister Josef Graf im Jahre 2003 nur kurze Zeit, sich zwischen zwei sehr gegensätzlichen Welten zu entscheiden:

Einerseits in einer leitenden Position bei der Lauterhofener Baustofffirma Meier und andererseits als hauptamtlicher Bürgermeisters für den Markt Hahnbach. Die Liebe zu seiner Heimatgemeinde sowie deren Zukunft und Weiterentwicklung waren wohl mit maßgebend.

So wurde Hans Kummert am 12. Oktober 2003 als einziger Kandidat mit 96,53 Prozent zum Bürgermeister der Marktgemeinde gewählt und bei der Kommunalwahl am 2. März 2008 gegen eine Mitbewerberin mit der überwältigenden Mehrheit von 79,45 Prozent, einem der besten Resultate aller Landkreisbürgermeister, in seinem Amt bestätigt.

Überzeugend zog er auch für zwölf Jahre für die CSU in den Kreistag ein. Ein großes Anliegen war ihm dabei der Fortbestand des St. Anna-Krankenhauses in Sulzbach-Rosenberg und der St. Johannes-Klinik in Auerbach. Die eindeutige Wahl zum stellvertretenden Landrat im Februar 2018 rundete seine kommunalpolitische Karriere ab.

Bereits zum 60. Geburtstag wurden seine Leistungen vom Marktgemeinderat einstimmig mit der Verleihung der Bürgermedaille in Gold gewürdigt. Sie allesamt aufzuführen, würde den Rahmen sprengen.

Als Beispiele seien die General- und energetische Sanierung von Schule und Gemeinschaftshaus, der Bau des Kreisverkehrs an der Bundesstraße 14 mit Umsiedlung des Netto-Marktes und die Verlegung des Unteren Marktgrabens sowie der Erlebnisweg an der Vils und der Radweg zwischen Hahnbach und Unterschwaig genannt. Die Biogasleitung von Kötzersricht zur Schule entsprang seiner Idee und bringt eine jährliche Heizölersparnis von 130.000 Litern.

Während seiner ganzen Tätigkeit legte er großen Wert auf ein gutes Verhältnis zu den Kirchengemeinden Hahnbachs. Bei vielen Vereinen der Marktgemeinde ist er Mitglied. Besonders schlägt sein Herz für den SV Hahnbach als dessen zweiter Vorsitzender und den Männergesangsverein als aktiver Sänger und Reiseleiter.

Zum Abschluss seiner Bürgermeisterlaufbahn verlieh ihm der Marktgemeinderat die Ehrenbezeichnung „Altbürgermeister“.

Sein Nachfolger Bernhard Lindner bezeichnete ihn dabei als Bürgermeister der S-Klasse. Seine umgängliche und leutselige, aber auch direkte Art kam ihm in seiner ganzen kommunalpolitischen Zeit entgegen.

Besonders froh ist Hans Kummert über die glückliche Ehe mit seiner Frau Irmi seit 36 Jahren, die ihn verwöhnt und in allen Belangen seiner Politik den Rücken frei gehalten hat.

So genießt er mit ihr seinen Ruhestand, verbunden mit regelmäßigen Schafkopfrunden mit Freunden, im Sommer mit Radfahren und im Winter mit Skifahren.

Wegen der aktuellen Corona-Situation bittet er zu seinem Festtag von persönlichen Geburtstagsbesuchen abzusehen.

Zum täglichen Leben gehört für Hans Kummert das ausgiebige Zeitungsstudium

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Wir von der "awz-hahnbach.de_redaktion" wünschen dem Jubilar alles Gute und vor allem Gesundheit

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