Vilseck: Faschingszug 2024 - Prämierung der besten Gruppen
Für den richtigen Takt und Schwung sorgten Blasmusiker aus Freudenberg, Schlicht und Vilseck
Mit einem beeindruckenden Narrenzug ging der Vilsecker Fasching auch heuer wieder auf die Zielgerade. An einer großen Zuschauermenge vorbei schlängelte sich der Gaudiwurm mit seinen zahlreichen Wagen, Fußgruppen und Faschingsgesellschaften von der Leonhardstraße bis zur Froschau und verbreitete Frohsinn und Heiterkeit. Nach anfänglichen Regentropfen rieselten bald nur noch Süßigkeiten aller Art auf das Narrenvolk herab.
Selbst von den großen Themenwagen schallten lautstark die verrücktesten Klänge. Da tanzten nicht nur die Barbie-Puppen, sondern auch unzählige Gardemädchen in ihren farbenfrohen Kostümen.
Auch mit seinen 90 Jahren ließ es sich Nachtwächter Tschung nicht nehmen, den Zug anzukündigen, gefolgt vom Stadtoberhaupt Hans-Martin Schertl und seinen Freunden von der US-Army aus Grafenwöhr.
Faschingsgesellschaften aus allen vier Himmelsrichtungen gaben sich in Vilseck ein Stelldichein. Prinzenpaare, Elferräte und Garden aus Hirschau, Haselmühl, Michelfeld und Kohlberg, sowie lustige Teilnehmer aus Seugast, Neukirchen, Krickelsdorf, Großschönbrunn und Schnaittenbach glänzten mit fulminanten Auftritten und Themenwagen.
Auch der Sportlernachwuchs vom FV Vilseck und FC Schlicht war mit von der Partie
Die Vilsecker Lolamannen wünschten sich eine eigene Bühne, um ganzjährig Theaterspielen zu können.
Selbst als Panzerknacker stellten die Happy-Free-Liners immer noch ihre Tanzfreude unter Beweis
Die Ebersbacher Bruchpiloten hatten ihre Kirwaleit im Schlepptau ...
... und die Reisacher verkündeten: Nur die Harten kommen in den Garten!
Das war nichts für den Heimat- und Kulturverein; er chillte lieber in der Karibik. Dazu servierte der Frauenbund Schlicht süße Schokobons. Nach dem Motto: „Harry Potter: wenn sie trinken, werden sie immer flotter“ reihten sich die Sorghofer Kirwaleit wahrheitsgetreu in den Zug ein.
Die Ampelmännchen vom Axtheid-Berg nahmen die große Koalition auf die Schippe. Das „Fallschirmjäger-Ersatzbataillon aus Weisserbooch“ bot einen Hubschrauber-Einsatz zur Verstärkung der Bundeswehr an.
Die FFW Vilseck darf natürlich nicht fehlen
Ihre Sportskanonen, gänzlich unpolitisch, führte die Villy-Woodhouse-Crew vor. Sie geleitete die Faschingsmeute mit Hits aus den 80er Jahren zur großen Sause auf den Marktplatz, wo Moderator Thorsten Grädler die Zugteilnehmer vorstellte.
„Jetzt stürzen wir uns ins Getümmel, denn heuer haben wir eine Spitzenband hier, nämlich Grögötz Weißbir“, freute sich eine lustige Maschkerer-Gruppe. Und dem war nichts hinzuzufügen.
Mit Geldpreisen prämierte die Jury die drei kreativsten Gruppen.
Den ersten Preis erhielt das Fallschirmjäger-Bataillon aus Weißerbooch
Den zweiten Platz belegten die Sorghofer Harry-Potter-Kirwaleit, und auf Platz drei kamen die Lolamannen mit ihrer Wunschbühne.
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