Vilseck: Reservistenkameradschaft feiert 50-Jähriges - In Treue fest!

Seit 50 Jahren besteht die Reservistenkameradschaft (RK) Vilseck

Darüber freuen sich (von links): Kassier Herbert Grollmisch, Gründungsmitglied Christian Trummer, Ehrenvorsitzender der Kreisgruppe Oberpfalz-Mitte Werner Gebhard, Gründungsvorstand Ludwig Lindner, 2. Bürgermeister Thorsten Grädler, RK-Vorsitzender Max Hammer, sein Stellvertreter Wilhelm Würfl und Kreisgruppen-Vorsitzender Bertram Gebhard



Als Bindeglied zwischen Bevölkerung und Bundeswehr sehen sich die Reservisten in Deutschland. Dazu zählt auch die Reservistenkameradschaft (RK) Vilseck, die sich im Jahr 1974 gründete.

Die Jubiläumsfeier der Reservistenkameradschaft Vilseck beginnt am Ebersbacher Ehrenmal mit einem Totengedenken

Vorsitzender Max Hammer erinnerte anhand der Ebersbacher Ehrentafel an die zahlreichen Toten beider Weltkriege und an das Leid der Hinterbliebenen.

Ehrenvorsitzender der Kreisgruppe Oberpfalz/Mitte, Werner Gebhard, gratulierte dem Jubelverein mit einem Buchgeschenk. Er lobte die allzeit gute Zusammenarbeit mit der Kreisgruppe und den vorbildlichen Zusammenhalt der Kameraden untereinander.

Kreisgruppenvorsitzender Bertram Gebhard ließ in seinem Grußwort die größten Ereignisse in Deutschland während der vergangenen 50 Jahre Revuepassieren und band auch die Reservistenzeit mit ein. „Macht so weiter, auch wenn die Mitgliederzahl zurückgeht!“, ermunterte er die Vilsecker Reservisten. „Ihr könnt stolz sein auf Euren Verein und besonders auf Euren Vorsitzenden Max Hammer.“ Für Hammers Einsatz bedankten sich die Anwesenden mit viel Beifall.

Kassier Herbert Grollmisch erläuterte in seiner Rede ausführlich den Begriff „Kameradschaft“ und erwähnte die zahlreichen dienstlichen und verbandsinternen Veranstaltungen von der Gründung bis heute, unter anderem militärische Schießen und internationale Märsche. Groß gefeiert habe man 1984 das zehnjährige Bestehen mit Fahnenweihe, das Oswald Ringer im Film festgehalten hatte.

Als wichtigstes Ereignis bezeichnete Grollmisch den Zusammenschluss des Kriegervereins mit der Reservistenkameradschaft im Jahr 1995. Dadurch ging die älteste Kriegerfahne Bayerns in den Besitz der neubenannten Krieger- und Reservistenkameradschaft über. Die 200 Jahre alte Fahne wird seit 2018 in einer Vitrine im Rathaus sicher verwahrt.

„Mittlerweile reduzieren sich die Aufgaben der RK auf die Mahnwachen am Kriegerdenkmal beim Volkstrauertag, sowie auf die Spendensammlung für Kriegsgräber am Allerheiligentag“, führte Grollmisch aus. Dabei seien in den letzten 15 Jahren 13.000 Euro zusammengekommen. „Am Weihnachtsmarkt sind wir Reservisten außerdem alljährlich mit einer Gulaschkanone vertreten.“

Das große Engagement für die Allgemeinheit würdigte Vilsecks zweiter Bürgermeister Thorsten Grädler mit einem Spendenscheck. Eine gute Armee und ihre Reservisten seien die größte Garantie für die Freiheit, betonte er in der Feierstunde.

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