Vilsecker wallen nach Gößweinstein - Opfer mit Händen und Füßen

Nicht nur ein körperliches Opfer brachten die Wallfahrer, nein, sie opferten nach dem Aufruf von Pilgerführer Peter Ziegler auch für die Renovierung ihrer Pfarrkirche. Am Ende konnte Pfarrer Dietmar Schindler 500 Euro in Empfang nehmen.

Nachdem der Pfingstsonntag im Vorjahr einer der heißesten Tage des Jahres war und einige Wallfahrer zum Aufgeben gezwungen hatte, freute man sich heuer über das perfekte Wanderwetter. 79 Pilger hatten sich auf den Weg zur heiligsten Dreifaltigkeit gemacht, um das alte Pestgelübde zu erfüllen. Singend und betend trugen die Wallfahrer ihre Sorgen und Nöte zur Basilika nach Gößweinstein. Wenn auch nicht mit der dreitägigen Wallfahrt nach Altötting vergleichbar, so waren die Emotionen am Ziel nicht minder gering.

Am Nachmittag wurde in der Kapelle hinter der Basilika erstmals eine Marienandacht gehalten und anschließend der Kreuzweg gebetet. Im Wallfahreramt, das Vilsecks Pfarrer Dietmar Schindler feierte, rief er die Gläubigen zu einem geistlichen Wirken mit der Gnade des heiligen Geistes auf. Franz Hasenstab konnte für vierzigmaliges Pilgern nach Gößweinstein geehrt werden.

Der Rückweg führte über Bösenbirkig, Sachsendorf und Weidenloh ins Klumpertal, wo Familie Schießlbauer und die Firma Eschenwecker für eine Leberkäsbrotzeit sorgten. Ehe es in Richtung Michelfeld ging, bot die Mittagspause in Horlach den Wallfahrern eine willkommene Rast.

Peter Ziegler dankte allen, die zum reibungslosen Ablauf beigetragen hatten. Er erwähnte besonders Bildträger Sebastian Arijon, den Lautsprecherträger Reinhard Bauer und den Absperrdienst der Feuerwehr. Beim Vorbeten und Singen hatten ihn Paula Weiß, Barbara Schneider, Claudia Ziegler, Mona Kreuzer, Maria Seegerer und Bettina Götz unterstützt.

Um 17 Uhr erreichte die Gruppe mit den Bläsern des Musikvereins das Gotteshaus. Nach zwei Jahren, in denen die Wallfahrt im Pfarrheim endete, erklang das „Großer Gott, wir loben dich“ wieder in der herrlich renovierten Pfarrkirche.

Nach 9 Stunden zogen die Wallfahrer aus Vilseck glücklich in die Basilika am Gnadenort der heiligsten Dreifaltigkeit ein

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Pilgerführer Peter Ziegler (links) freute sich mit Franz Hasenstab über dessen vierzigmalige Teilnahme

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