Vilseck, Bergfest in Axtheid-Berg 2015, Nachlese: Gelebte Ökumene am Bergfest
Die Gemeinschaft mit den evangelischen Christen hat auf dem Bergfest seit Jahren Tradition. Pfarrer Matthias Weih lud im ökumenischen Gottesdienst die Gläubigen beider Konfessionen ein, um die Einheit im Glauben zu beten. Der Männerchor aus Ehenfeld unter Leitung von Saskia Krügelstein übernahm die gesangliche Umrahmung.
Vilsecks Stadtpfarrer Johannes Kiefmann sprach von den vielen Gemeinsamkeiten und sah die Feier als ein schönes Zeichen der Ökumene. Der Austausch zwischen den Konfessionen liege allen am Herzen, betonte er. Das Gebet und die Taufe seien besondere Bindeglieder. Jesu Taufe am Jordan zeuge von seiner Demut, so der Prediger. Er wollte keine besonderen Rechte in Anspruch nehmen und ließ sich von Johannes taufen. „Deshalb sind auch wir Kinder des Vaters im Himmel, und das bleiben wir auf immer und ewig.“
Zur Erinnerung an die eigene Taufe und im Zeichen der Nachfolge Christi, dass Gott unser Leben mit seinem verbindet, reichten die Geistlichen Weihwasser, mit dem sich die Gottesdienstbesucher bekreuzigten. Vier Damen des Sachausschusses Ökumene brachten die Fürbitten vor den Herrn. Nach dem gemeinsamen Vaterunser-Gebet und dem Lied „Wer glaubt ist nie allein“ endete die abendliche Feierstunde mit dem gemeinsamen Segen.
Frauen vom Sachausschuss „Ökumene“ trugen in der Bergkirche die Fürbitten vor. (Von links) Pfarrvikar Madanu, Pfarrer Matthias Weih, Stadtpfarrer Johannes Kiefmann, Studiendirektor i.R. Lothar Kittelberger, Hanni Schertl, Gisela Heller, Elfriede Weiß und Resi Regler
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