Volkstrauertag in Vilseck

Nach dem feierlichen Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche St. Ägidius sprach Pfarrvikar Madanu am Kriegerdenkmal Fürbitten für die Opfer der beiden Weltkriege und für alle, die Leid tragen um ihre Toten.

Für die Krieger- und Reservistenkameradschaft dankte Heinrich Deinzer den Teilnehmern am Volkstrauertag. Um die Botschaft „Nie wieder Krieg“ zu realisieren, gelte es nicht nur, der Opfer zu gedenken. Vielmehr müsse man als Warner auftreten, damit es zu solchen Entgleisungen der Menschheit nicht mehr käme. Meinte er. Als Beispiel führte er den Konflikt in der Ukraine an, der das Potential für einen neuen Krieg in Europa enthalte. „Der Friede ist kein Selbstläufer“, so Deinzer, man müsse sich gemeinsam für ihn einsetzen.

Zweiter Bürgermeister Thorsten Grädler erinnerte an die Greueltaten des 20. Jahrhunderts sowie an die vielen Toten, die auch heute noch weltweit zu beklagen sind. Ebenso verurteilte er die unmenschlichen Taten des Terrors in Paris. Auch das Schicksal der Kriegsflüchtlinge von heute dürfe uns nicht kalt lassen, so Grädler.

Sein Dank galt allen diensttuenden Mitarbeitern der Ämter, Behörden und der Bundeswehr, sowie den Ehrenamtlichen, die in Vilseck mit Sprachkursen und materieller Unterstützung helfen. Unsere freiheitliche demokratische Grundordnung könne nur gewahrt werden, wenn der Stärkere dem Schwächeren beistünde, wenn Verständnis und Rücksichtnahme Vorrang vor Oberflächlichkeit und Egoismus hätten

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