Vilseck: Wirtshausmusikanten spielten auf im Schlosshof der Burg Dagestein

3. Bürgermeister Heinrich Ruppert stellte die Frage, was der schönste Fall für einen Künstler sei und beantwortete sie gleich selber: Der Beifall! Und davon gab es reichlich, als im Schlosshof der Burg Dagestein die Wirtshausmusikanten ihr Bestes gaben.  Gut organisiert vom Heimat- und Kulturverein, an der Spitze Elisabeth Hammer, zog die Traditionsveranstaltung wieder zahlreiche Besucher aus Nah und Fern an.

Die Salleröder Boum aus Ursensollen, die sich mittlerweile in „Power hoch 5“ umbenannt haben, spielten sich mit ihren Oberkrainer Melodien rasch in die Herzen der Zuhörer. Sie freuten sich, als das Publikum fleißig klatschte und in die bekannten Lieder mit einstimmte.

Genau wie die fünf Burschen trat auch die Mülchbanklmusi vom Trachtenvereins Erz- und Eisenwalzer aus Sulzbach ohne Verstärker auf. Die vier Moila musizierten mit Akkordeon, Gitarre, Hackbrett und Zupfbass und gaben dazwischen lustige Lieder zum Besten.

Ihnen schloss sich der elfjährige Nico Simon aus Aschach an, der mit seiner Steierischen Harmonika noch eins draufsetzte. Er sang auf die Melodie vom Vogelbeerbaum unter anderem, dass der stinkendste Ring der Brathering sei und der teuerste Wald der Rechtsanwalt. Damit hatte er natürlich die Lacher auf seiner Seite und kam um eine Gstanzlzugabe nicht herum.

Zwei Volkstänze hatten die Trachtenfrauen des Heimat- und Kulturvereins auf Lager, einstudiert von Stefan Stubenvoll, nämlich die Sternpolka und den Gretlboarischn. Flott und fehlerfrei zeigten sie in ihren schmucken Dirndlgewändern ihr Können und ließen die Röcke fliegen.

Vorsítzende Elisabeth Hammer und ihr Team sorgten in einer kleinen Plauderpause mit Imbiss und Getränken für das leibliche Wohl der Gäste, ehe die Musikanten im zweiten Teil nochmals zünftig aufspielten.

Unter dem Motto „Wirtshausmusikanten“ wurde auf Burg Dagestein zünftig gespielt, gesungen und getanzt. Die Band „Power hoch 5“ (links) erfreute die Besucher ebenso wie die Mülchbanklmusi (rechts). Nico Simon (Mitte) begeisterte mit seiner Harmonika und seinen Gstanzln. HKV-Vorsitzende Elisabeth Hammer (Vierte von rechts) dankte Mitwirkenden und Gästen für ihr Kommen

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