Vilseck: Entdecken Sie mit unserer Berichterstatterin verborgene Hinterhöfe und Gärten

An vier Tagen öffneten sich in der Vilsecker Altstadt die Tore von verborgenen Hinterhöfen und Gärten alter Ackerbürgerhäuser für Scharen von Besuchern. Mit großem Erstaunen entdeckten die Schaulustigen die Vielfältigkeit und das besondere Flair versteckter Kleinode.

Jedes einzelne Anwesen verzauberte mit eigenem Charme und Charakter. Zudem warteten die Eigentümer mit verschiedenen Besonderheiten wie alten Bildern, Dokumenten und Gerätschaften auf. Bereitwillig gaben sie Auskünfte über ihre Vorfahren, Hausnamen, bauliche Veränderungen und Details ihrer schmucken Besitztümer.

Viele Relikte aus vergangenen Zeiten geben noch Zeugnis von einem Handwerk oder Gewerbe, das einst neben der Landwirtschaft auf den einzelnen Höfen betrieben wurde, wie Bäcker, Hutmacher, Seiler, Fassbinder, Glaser oder Gastwirt. Mit Geschick und Fantasie verbanden die jetzigen Besitzer nun Althergebrachtes mit Neuem.

Büchereimitarbeiterin Maria Kontny nutzte den Tag und las in ihrem Hof den kleinen Besuchern mit dem Papiertheaters „Kamishibai“ wunderbare Gartengeschichten vor. Den Abschluss der „Verborgenen Höfe“ bildete eine Führung im Axtheider Schlößl durch Gästeführerin Dorothee Schulze Zumhülsen, umrahmt von konzertanter Musik der Schwestern Rosemann aus Sorghof.

Hausherr Albert Friedrich betätigt sich nebenberuflich noch als Seiler und benützt die alten Gerätschaften für die Herstellung von Seilen und Stricken

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1590 wurde der Bauernhof von Marlies Rumpler erstmals erwähnt. Er hat seinen ursprünglichen Charakter bis heute bewahrt

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Der Froschkönig am alten Brunnen erwartet die Gäste bei Elisabeth und Johann Hammer (Bäckermichl)

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Im zauberhaften Kleinod von Georg und Ingrid Schmer ist sogar noch ein Bienenvolk beheimatet

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Die vielfältige Blumenpracht und das reichhaltige Gemüsebeet fanden im Garten von Ludwig und Stilla Pröls großen Gefallen

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Selbst der Kirchturm von St. Ägidius genießt den Einblick in den Hinterhof von Georg und Anna Maulbeck

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Bis 1995 wurde auf dem Anwesen Schießlbauer (Houder) noch Landwirtschaft betrieben. Nun laden Hof und Garten zum Verweilen ein

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Mit großen Augen und offenem Mund standen die Besucher im Hof von Werner und Claudia Weiß (Zöigler) vor der prächtigen Stadtmauer-Kulisse

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Die Kräuterschnecke fügt sich harmonisch in den reizvollen Garten von Maria und Jochen Kontny (Neibeck) ein

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Das ehemalige Glaseranwesen Donhauser-Ehrhardt haben die jetzigen Besitzer Ernst und Sonja Andraschko mit einer Weinlaube geschmückt

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Das Landsassengut vor den Toren der Stadt, das Axtheider Schlößl, das im Besitz von Familie Englhardt (Größl) ist, erlebte einen wahren Besucheransturm. Es setzte mit Führung und Konzert den Schlussakzent der Schautage

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