Die Narren sind los - 24. Vilsecker Faschingszug

Der Höhepunkt der fünften Jahreszeit ist erreicht! Der Vilsecker Gaudiwurm schlängelt sich zum 24. Mal durch die Straßen. Trotz kühler Temperaturen sind tausende von Schaulustigen auf den Beinen. „Wenn der Tschung kummt, göihts laous!“, wussten die Maschkerer am Straßenrand. Und endlich war er da, der Nachtwächter, gefolgt vom Vilsecker Kinderprinzenpaar und der Kindergarde.

Gleich dahinter grüßten Bürgermeister Hans-Martin Schertl und die Vertreter der US-Armee und ließen Süßigkeiten aufs Volk regnen

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Im Schlepptau hatten sie den Heimat- und Kulturverein, dessen Gardemädels immer wieder ihre Beine schwangen. In ideenreichen Dschungelkostümen ließ der Nachwuchs des Fußballvereins seine Schlachtrufe erschallen. Vorsicht war geboten, als sich das Bergkirchl-Team in Gestalt von Bergteufeln näherte.

Musikverein Vilseck und Werkvolkkapelle Schlicht bliesen ihnen aber flott den Marsch. Leuchtende Farbtupfer setzten die närrischen Hohheiten und Garden der Amberger Narrhalla Rot-Gelb und der Sulzbacher Knappnesia.

Die Faschingsgesellschaften aus Hirschau, Kohlberg, Michelfeld, Seugastanien und Haselmühl-Kümmersbruck präsentierten sich mit farbenfrohen Kostümen und zackigen Gardetänzen. Dazu heizten der Musikverein Freudenberg und der Spielmannszug St. Georg die Stimmung weiter an. Die Happy-Free-Liners verwandelten sich in Hippies, und bei der Vilsecker Suppenküche redete man nicht lang um den heißen Brei herum.

Die Axtheid-Berger Affenbande hatte angeblich die Kokosnuss geklaut und wiegte sich in Vorfreude auf ihr 15jähriges Bergkirwa-Jubiläum, während die Heringnoher als Herrn der Ringe alle Jecken aus Nah und Fern grüßten.

Die Letzten werden die Ersten sein, meinte die Kirwagemeinschaft Sorghof und trieb beim Fluch der Karibik die Fosnacht-Verrückten mit ihrem fulminanten Rhythmus-Monstergefährt vor sich her.

Auf dem Marktplatz stellte Zweiter Bürgermeister und bewährter Moderator Thorsten Grädler die Gruppen einzeln vor, ehe sich der Zug im närrischen Treiben auf der Vilsecker Feiermeile auflöste und die Kultband „Keine Ahnung“ das Zepter übernahm.

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