Vilseck: Kann das Arbeiten nicht lassen - Marianne Fenk hilft im Wald
Auch wenn sie schon 83 Jahre auf dem Buckel hat, scheut Marianne Fenk keine Arbeit. Die "Torhoudere" ist es von Kindheit an gewöhnt, ihre Hände nicht in den Schoß zu legen. So bot sie auch Tochter Maria und Schwiegersohn Thorsten ihre Unterstützung bei der Waldarbeit an.
„Viel kann ich ja nicht mehr tun, aber wenn es in den Wald hinausgeht, bin ich immer gerne dabei“, erzählt die rüstige Bäuerin. Als nun nach dem Windbruch im Bürgerwald neu angepflanzt werden sollte, bat sie, mitkommen zu dürfen.
Mit dem Auto ging es schließlich auf den nassen Waldwegen nicht mehr weiter. So stieg Marianne kurzentschlossen in die Traktor-Schaufel ein und ließ sich zur besagten Waldfläche chauffieren. Sie reichte ihrem Schwiegersohn die kleinen Tannenbäumchen zu, die er in die bereits vorgegrabenen Löcher pflanzte. Hinterher gab‘s natürlich auch eine Brotzeit und einen kühlen Trunk.
Marianne Fenk ist es auch, die täglich den Vogelturm besteigt und dort seit Jahrzehnten die Turmuhr aufzieht.
Mit ihrem Humor ist sie längst ein richtiges Vilsecker Original geworden. Wir wünschen ihr noch eine langanhaltende Gesundheit und viel Lebensfreude.
Großen Spaß hatte Marianne Fenk, als sie in der Traktor-Schaufel sitzend durch den Wald chauffiert wurde
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