„der Vogelmayer“, alias Thomas Mayer kommt am 22. Juni 2023 ins BuchHaus nach Hahnbach

"der Vogelmayer" war bereits in Amberg und die Zuhörer amüsierten sich köstlich

„Wer’s in Amberg schafft, schafft’s überall!“ ist sich „der Vogelmayer“, alias Thomas Mayer, im Schlodererbräu sicher. Seine Zuhörer jedenfalls amüsierten sich köstlich mit dem Mitterfelser Niederbayern „hart an der Grenze zur Oberpfalz“.

Mit „alles wird gut und Hawadere“ verabschiedete er sich nach zwei Stunden herzhaftem Lachen, um aber schon bald wieder im Landkreis aufzutreten. Er kommt am Donnerstag, 22. Juni 2023 nach Hahnbach ins BuchHaus.

Der Kabarettist wusste sein „bunt gemischtes 40–Plus“ Publikum „in schönsten Orten und in schönsten Innenhöfen“ klug zu umgarnen. Da wo Oberbayern „nur Berge“ habe, kenne der Oberpfälzer eben „Horizonte“, schmunzelte er und diese lotete er gleich zu Beginn mit verschwurbelten Sprachwitzen aus.

Da gäbe es keine Ameisen in Kirchen, weil diese ja „In-Sekten“ seien oder Henker sich auf Heimwegen schwertun, schließlich kennen diese primär nur „Hin-Richtungen“. Kitze in „Reh-Haar-Klinken“ erschienen vor dem geistigen Auge und viele weitere Skurillitäten und „um die Kurve gedachte Unsinnsreime“.

Schon seit 20 Jahren beweise der 41jähriger schon, nach eigenen Angaben, dass man es auch mit Abitur „zu Nix bringen“ könne und „Ein-Tages-Praktika“ für ihn damals nicht recht hilfreich waren.

Man müsse auch schon „gscheid blejd“ sein, lernt man weiter, wenn man das Hupen des Autokorsos bei Hochzeiten nicht als Warnsignal verstehe und nicht begreife, dass EHE nur die Abkürzung für „errare humanum est“, also „irren ist menschlich“, sei. Sein Freund rate deshalb, das Hochzeitsvideo rückwärts laufen zu lassen, um nicht auch noch „transfinanziell“, d.h. „reich in einem armen Körper“ zu enden.

Nicht immer bleibt der Vogelmayer über der Gürtellinie, manche Späße sind recht deftig, andere wiederum fast schon philosophisch.

Dazu gehörte wohl sein Tipp: „Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben“. Denn diese kämen sonst gleich in Badehosen zum Leichtrunk, mutmaßte er, um für den umgehenden Abflug in wärmere Urlaubsgebiete gewappnet zu sein.

Mit Gitarre und einer gegackerten Trompetenimitation besang er in der „Da bin i dahoam“- Hymne sein „Heimat ist ein Gefühl“, „wo die Weißwürst‘ wohnen und Bier ein Grundnahrungsmittel ist“.

Mit dem Unsinnslied vom „schwarz-weißen Ritter“, welches nicht nur bei Kindergartenkindern, sondern auch in Bezirkskliniken „narrisch gut“ ankomme, ließen sich auch die Amberger von diesem „kunterbunten Drachen“ fressen und dankten mit viel Applaus für einen durchwegs lustigen Abend.

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AWZ-HAHNBACH