Jürgen Barnutz feierte 80.ten Geburtstag
Ob es wohl daran liegt, dass er „einfach rundum zufrieden ist“, weshalb man dem ehemaligen Bankdirektor Jürgen Barnutz (4.ter von links) seine 80 Jahre absolut nicht ansieht
Er selber schreibt dies zum größten Teil dem guten Verhältnis zu seiner Frau Waltraud, seinem Sohn Michael, dessen Ehefrau Stefanie und seinem Enkel Johannes zu. Dazu käme auch noch eine angenehme Nachbarschaft, erzählt er überzeugt und sein Glaube, den er seit Kindestagen pflegt.
Fit hält er sich mit Wandern und Geselligkeit bei Stammtischen. Er ist aber auch gutem bodenständigem Essen nicht abgeneigt und schwärmt regelrecht für Leberkäs und Stadtwurst.
Früher, ja da liebte er fast jeden Sport, den er gerne und leidenschaftlich praktizierte, vom Fußball über Leichtathletik bis hin zum Hallensport.
Noch heute interessiert er sich dafür, aber auch für die Botanik –in Theorie in Büchern und in der Praxis im eigenen Garten- schlägt sein Herz. In seinem gut ausgestatteten Hobbykeller findet er zudem immer das Werkzeug, welches er gerade für die nächste Tüftel- und Reparaturarbeit benötigt.
Weit schaute er aber schon über den eigenen Gartenzaun hinweg. Jürgen Barnutz erinnert sich mit entspanntem Lächeln an Reisen bis nach Australien, Neuseeland, Amerika, Russland oder Lateinamerika, die er gern für seine Bank organisierte. Immer noch bekäme er eine Gänsehaut, erklärt er, wenn er an faszinierende Eindrücke in Island und sogar am Nordkap denke.
Geboren wurde Jürgen Barnutz am 14. Juni 1943 in Jägerndorf im Sudentenland als Ältester von sechs Geschwistern.
Wohlbehütet sei er dann hauptsächlich in Neukirchen-Balbini bei seinen Großeltern Maria und Max Wolf aufgewachsen. Seine Oma war begeisterte Kirchenchorsängerin und auch er verbrachte gerne viel Zeit in der Kirche, wo er über 10 Jahre lang ministrierte.
Noch immer ist die katholische Kirche für ihn ein „gutes Stück Heimat“, erfährt man, und der allsonntägliche Gottesdienst ist ihm immer noch wichtig und beste Tradition.
Beruflich war er nach Volks- und Handelsschule „beim Raiffeisen daheim“. Seine Stationen führten ihn von Neukirchen-Balbini nach Neunburg vorm Wald.
Schon mit 21 Jahren war er Filialleiter in Rosenberg. Danach stieg er zum Geschäftsführer und Direktor im Neubau in der Neustadt in Sulzbach-Rosenberg auf, wo er gerne und bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2006 arbeitete.
1969 heiratete Jürgen Barnutz Waltraud Kummer aus Rosenberg. Leider mussten beide gleich zu Beginn ihrer Ehe den Tod zweier Töchter schon nach wenigen Wochen im Krankenhaus verschmerzen. Es dauerte einige Jahre bis dann ihr Sohn Michael das Licht der Welt erblickte.
Davor hatten sie 1977 den Schritt vom Sulzbach-Rosenberger Feuerhof –wobei bis heute eine herzliche Beziehung zu den Familien Rubenbauer und Ottman-Reger besteht- zum Hausbau in Hahnbach gewagt, wo sie sich noch immer sehr wohl fühlen.
Es sind die Leut‘, die schöne Umgebung, die beiden Berge, der Frohnberg und der Annaberg, und nicht zuletzt das gute Angebot für alle Bürger, weshalb die Familie Barnutz diesen Schritt nie bereut hat.
Ein kontinuierliches Kommen und Gehen erlebte Jürgen Barnutz an seinem Geburtstag. Schon waren an die 20 Glückwünsche per Post angekommen. Herzlich gratulierte persönlich der zweite Bürgermeister Georg Götz mit Urkunde und Geschenkkorb.
Mit Präsenten waren auch Andreas Reindl und Erich Übler, die Vorstände der VR Bank Amberg-Sulzbach, Altbürgermeister Hans Kummert für den CSU-Ortsverband, Rudi See für den Gesangsverein, Werner Krieger für den Siedlerbund und Ruhestandspfarrer Hans Peter Heindl für die Pfarrgemeinde gekommen.
Joachim Bender vom Sportverein Loderhof dankte herzlich dem Gründungsmitglied Jürgen Barnutz, nicht zuletzt für über 1000 aktiv geleistete Fußballspiele. Sein sportliches Engagement würdigten auch Dieter Kraus und Helmut Lößl von der Wandersparte des Turnvereins Sulzbach.
Verwandte, Freunde und Nachbarn gaben sich den ganzen Tag lang die Klinke in die Hand und ließen sich auch gerne auf einen Plausch und manches Schmankerl einladen.
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