„Spende Klosterchronik“ für die Geschichte des ehemaligen Hahnbacher Klosters erbeten
Spenden für Klosterchronik erbeten
Schon wird der neue Pfarrsaal im ehemaligen Kloster der Armen Schulschwestern eifrig genutzt. Pfarrer Dekan Dr. Christian Schulz, Kirchenpfleger Georg Münch, Vereinsvorstände, Gremien und Besucher sind voll des Lobs über die neuen Räumlichkeiten.
In ungezählten Stunden hat die Hahnbacher Heimatpflegerin Marianne Moosburger darüber hinaus die Geschichte des Klosters von den Anfängen bis zur Gegenwart zusammengetragen.
An die 160 Seiten mit ungezählten Bildern erzählen anschaulich von den Anfängen unter Pfarrer Johann Baptist Kotz, der Einweihung im Jahr 1842, seiner Bestimmung, großherzigen Spendern, aber auch manchen Schwierigkeiten.
So erfährt man, dass es dort für Mädchen schon bald eine segensreiche geprüfte Werktags- und Feiertagschule gab. Doch drohte der Marktbrand von 1865 bereits alles wieder zu vernichten. Die weitere Entwicklung des Klosters war ebenso ein Auf und Ab. Aber immer wieder wurden neue Herausforderungen angenommen und gemeistert.
Harte Prüfungen bestanden die Nonnen gerade auch in der Zeit des Nationalsozialismus. Ihr Schuldienst, die Arbeit der Kindergartenschwestern, in Pfarrei, Kirche, Gemeindeleben wird ebenso mit zahlreichen Bildern beleuchtet, wie der von allen bedauerte Wegzug der Schwestern 1998.
In Kurzbiographien zeigt Moosburger auch die einzelnen Persönlichkeiten der Hahnbacher Nonnen und der Küchenkraft auf. Daneben findet man die Hahnbacher Mädchen, welche in verschiedene weitere Orden eintraten
Über Gründe für das nachweislich lange Leben der Schwestern kann man sicher schmunzeln. Ein Kapitel widmet sich eigens dem Orden der Armen Schulschwestern, aber auch berühmte Besucher bei den Schwestern in Hahnbach kommen nicht zu kurz.
Als durchaus problematisch werden nun allerdings die veranschlagten Kosten für eine Publikation gesehen. Ohne Spenden käme diese definitiv für einen Verkauf zu teuer
Deshalb wendete man sich mit einem Bettelbrief nicht nur an die am Ausbau des Pfarrsaals beteiligten Firmen. Aber leider reicht der derzeitige „Rücklauf“ bei weitem nicht.
„Schade wäre dies aber schon, wenn die ganze Arbeit in einer Schublade verschwinden würde“, meinen nicht nur Autorin und Kirchenpfleger und hoffen auf weitere Spenden auf das Konto der Pfarrei unter mit dem Vermerk „Spende Klosterchronik“ unter
IBAN DE03 7525 0000 0190 0650 52
- Aufrufe: 718