Das mittlerweile bekannte Format „Sag wAS – Gestalte die Zukunft deiner Heimat“ machte zuletzt Station in Freihung

Mittendrin statt nur dabei, Katja Stiegler, Geschäftsführerin der AOVE GmbH,   - Lebenswerte Heimat Freihung

Der Einladung des Bürgermeisters Uwe König waren 40 Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren gefolgt. Sie kamen am Abend ins Gemeindezentrum und wurden dort von den Marktgemeinderatsmitgliedern mit Pizza, Getränken und Süßigkeiten bewirtet.

Betreut vom Orga-Team aus Kommunaler Jugendarbeit und Kreisjugendring Amberg-Sulzbach sowie AOVE waren drei Themenecken vorbereitet, in denen die Jugendlichen tatkräftig ihre Wünsche und Bedürfnisse rund um ihren Heimatort äußern durften.

Arbeit in der Infrastruktur-Ecke

Wie mittlerweile auf vielen der vergangenen Veranstaltungen wurde auch im Gemeindegebiet Freihung der ÖPNV als mangelhaft kritisiert.

Dass es sich hierbei um keine einseitige Sicht der Jugend handelt, zeigt die kürzlich veröffentlichte deutschlandweite Analyse des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung. In dieser ist Bayern hinsichtlich der Zugänglichkeit zum ÖPNV auf dem vorletzten Platz zu finden.

Eine konkrete Verbesserung kann die Marktgemeinde zwar mangels direkter Umsetzungsmöglichkeit nicht zusagen, allerdings wurde angekündigt, die Verantwortlichen auf das Thema anzusprechen.

Trotz vieler Wünsche und Anregungen finden die jungen Menschen ihren Heimatort lebenswert: Super bewerteten die Anwesenden zum Beispiel die Panoramaschaukel in Elbart, die lokalen Sportangebote sowie die Feste und Kirwan.

Im Rahmen der Ergebnisrunde ging „König Uwe“ als ehemaliger Jugendbeauftragter ohne Berührungsängste zum Dialog mit den Jugendlichen über. So wurden direkt mit Kleingruppen Termine für die konkrete Gestaltung einzelner Projekte abgestimmt.

Auch die drei Jugendbeauftragten Moritz Lobenhofer, Oliver Schmidt und Thomas Lederer nutzten die Gelegenheit und stellten sich sowie ihre Aufgabe den Jugendlichen vor.

Alle Beteiligten waren sich einig: Es war eine gelungene Veranstaltung, aus der sowohl die Marktgemeinde als auch die Jugendlichen mit einer ordentlichen Aufgabenliste nach Hause gingen.

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