„Das Feuer neu entfachen“ durch „Missionarisch Kirche sein“ will die diesjährige Frohnbergfestwoche

Festgottesdienst am heutigen, 1. Bergfestsonntag

Dekan Pfarrer Dr. Christian Schulz begrüßte dazu „mit großer Freude“ all die Wallfahrer, die auf Hahnbachs „heiligen Berg“ gekommen waren und besonders die Fußpilger aus Vilseck, Gebenbach, Ursulapoppenricht, Süß und Iber.

Einen sehr festlichen musikalischen Rahmen bei Volksgesang und der Mühlauer Singmesse bildete am Sonntagvormittag der 20köpfige Gemischte Chor unter Andreas Hubmann mit den Klarinettistinnen Julia Deggeller und Steffi Daubenmerkl, Patrick Hubmann an der Gitarre, Ingrid und Franz Gericke, dem Duo „Blecherne Saiten“ und Dr. Christof Weiß an der Orgel

„Einssein im Gebet“ war Thema der Predigt von Pfarrer Dr. Schulz, der an die Anfänge der Kirche erinnerte, wo „im Beten Himmel und Erde verbunden“ wurden. Um als Botschafter frohen Herzens den Glauben weitergeben zu könne, müsse man „wie die Männer und Frauen der ersten Stunde“ primär zusammen beten, betonte er.

Zwar sei bereits damals die Gemeinschaft „hierarchisch strukturiert“ gewesen, doch, um in erster Linie zu dienen. Die Verschiedenheit von Männern und Frauen sei aber nicht als trennend wahrgenommen worden, so der Dekan, sondern man wusste sich „dynamisch verbunden“, um „Gottes Gegenwart wahrhaft spürbar“ werden zu lassen.

Wie damals sollte man das Beten in den Alltag integrieren, riet der Seelsorger und keinen Bereich ausklammern. Beten könne man auch beim Anstehen im Supermarkt, zum Beispiel für Ungeduldige in der Warteschlange und natürlich am besten gemeinsam.

„Nutzen wir doch diese Macht“, dann könne, wie beim Weltjugendtag in Lissabon, trotz aller Differenzen und Diskussionen eine berührende Verbindung entstehen, so der Hahnbacher Pfarrer. Aus Streitenden würden dann „Träger der Freude, zum Heil der Welt“, schloss er.

Wallfahrergruppen

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