Jahreshauptversammlung der Gebenbacher Frauenunion im Gemeinschaftshaus in Atzmannsricht
Markus Rösch reichte Maria Runge für LEA, der Vorsitzenden Susanne Lindner, Martina Dotzler von den Ministranten, der Referentin Michaela Stauber und der Kreisvorsitzenden Renate Amrhein Rosen. Mit diesen beschenkte die FU anlässlich des Weltfrauentags alle Anwesenden
Die Gebenbacher Frauenunion traf sich im Gemeinschaftshaus in Atzmannsricht zur Jahreshauptversammlung mit Spendenübergaben und dem Vortrag der Doktorandin Michaela Stauber. Die Vorsitzende Susanne Lindner begrüßte neben den Mitgliedern auch Markus Rösch und Cai Kredler, Fraktionssprecher der CSU im örtlichen Gemeinderat.
Beide riefen zur Teilnahme an der Europawahlen am 9. Juni 2024 auf und betonten die für Bayern und Deutschland überlebenswichtige Zusammenarbeit in diesem Wirtschafts- und Kulturraum. Allein der Export Bayerns ginge zu 80 Prozent in die EU-Länder, betonten sie.
Cai Kredler verwies noch auf die neue Heimat-Info der Verwaltungsgemeinschaft und zeigte sich zufrieden mit dem angelaufenen Ausbau des Fernwärmenetzes, hoffte auf baldige Glasfaserverbindungen und ein neues Baugebiet.
Schriftführerin Mariann Wendl und die Vorsitzende Susanne Lindner konnten auch mit Bildern Manches an Aktivitäten wie die Teilnahme an (Kinder)Flohmärkten, dem Winterfest, den Besuch bei GMK in Wernberg oder im Druckzentrum in Weiden vorweisen.
Schatzmeisterin Amalie Bäumler legte einen als „einwandfrei“ geprüften soliden Kassenbericht vor. Über eine Spende in Höhe von 250 Euro für ihre Romfahrt durften sich die Ministranten freuen. Auch Maria Runge bekam für ihren LEA-Kurs in Gebenbach 160 Euro Zuschuss.
Die Kreisvorsitzende Renate Amrhein informierte über angebotene Veranstaltungen im Kreisverband und riet zur Zusammenarbeit in allen Bereichen auf.
„Von selbstgeschneiderten Dirndln und bemalten Kirwakrügen“ handelt die Doktorarbeit von Michaela Stauber. Ihr gefördertes Digitalprojekt „handgemacht“ mit dem Freilichtmuseum Neusath-Perschen wolle durch gezeigte Objekte in 3D eine „Partizipation Mensch-Objekt-Beziehung“ erreichen, erklärte sie. Dabei soll die ursprüngliche Funktion von lebenden, derzeitigen und vergangenem Brauchtum mit ihren Geschichten erzählt werden und auch deren Bezüge in größeren Zusammenhängen.
Christl Kredler, Susanne Lindner und Michaela Stauber bestaunen die Schätze aus dem Brauchtum
Gerade auch mobiles kulturelles Erbe, das Menschen und ihr Umfeld präge, mit Assoziationen und Wertigkeiten will dabei zu einem Identifikationsfaktor und zu einem abgegrenztem Wir-Gefühl führen. Vergangenheit und Moderne könnten dabei, nicht zuletzt dank der KI, wieder den rechten Stellenwert und die Bedeutung der Objekte und auch des Dialekts aufzeigen.
Susanne Lindner und Christl Kredler überraschten Michaela Stauber noch mit authentischen Exemplaren aus dem letzten Jahrhundert und einem Gutschein für ihre interessante Arbeit.
Mit einem Ausblick auf die Josefi-Feier, ein Frauenfrühstück und weitere Aktionen und Ausflüge endete der Abend.
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