Jahreshauptversammlung der Frauen-Union Hahnbach und Umgebung - Farbe brachte der Bürgermeister ins Spiel mit Exclusiv-Informationen, unter anderem über sein Lieblingsthema
Rechenschaftsbericht, Kassenbericht und Ehrungen, die üblichen Tagesordnungspunkte einer Jahreshauptversammlung standen bei der Frauen-Union Hahnbach und Umgebung auf dem Programm
(von links)Inge Klober, Gunda Weiß, Hannelore Schuster, Hedwig Heidlinger, Bürgermeister Bernhard Lindner, Inge Böhm, Fanny Bär, Kulturausschuss-Vorsitzender Georg Götz, die stellvertretenden FU-Vorsitzenden Margit Rösch und Elisabeth Hoffmann
Die Vorsitzende war krank. Ihre Stellvertreterinnen Margit Rösch und Elisabeth Hoffmann aber haben Evi Höllerer im Sportheim professionell vertreten.
Als eine starke Gemeinschaft wurde die örtliche Frauen-Union bezeichnet, die „am Puls der Zeit“ nach dem Motto „mitmachen, mitbestimmen, mitgestalten“ bei allen Hahnbacher Veranstaltungen federführend beteiligt ist.
Aktuell 115 Mitglieder, vier davon sind Neuzugänge, verzeichnet die politische Arbeitsgruppe der CSU, fünf wurden für Mitgliedschaft von zwanzig bis vierzig Jahren geehrt.
„Neidisch könnt ich werden, was ihr alles anstellts“, rühmte der Kulturausschuss-Vorsitzende Georg Götz die vielen Aktivitäten der Frauen im Jahr 2023, die Schriftführerin Cornelia Gäck in Erinnerung rief.
Sie waren „schwarze Engel“ im Faschingszug 2023 und lästerten gegen die Ampel in dem von 2024.
Sie organisierten und besuchten Wahlveranstaltungen, boten Kaffee und Kuchen an beim Marktfest und beim Herbstmarkt.
Bei der Begrüßung der Neugeborenen, von der Frauen-Union vor vielen Jahren initiiert, übernahmen die Frauen die Bewirtung, sie luden Pflegekinder zum Eisessen ein und fuhren im Ferienprogramm mit Kindern zum Monte Kaolino.
Eine Informationsveranstaltung über Balkonkraftwerke, eine Fahrt zum Himalaya-Park nach Wiesent und die Teilnahme an der Marktmeisterschaft im Kegeln beweisen die vielfältigen Interessen dieser Arbeitsgemeinschaft.
Georg Götz lobte und mahnte. Dass von den 16 Hahnbacher Gemeinderäten lediglich zwei weiblich sind - und die seien von der CSU - müsse sich bei den nächsten Kommunalwahlen ändern, „zumal wir 2026 zwanzig statt bisher sechzehn Räte zu wählen haben“.
Eine Fülle von Arbeiten, erledigte und anstehende, zeigte Bürgermeister Bernhard Lindner den CSU-Frauen auf
Dass in den ausgewiesenen Baugebieten viele junge Familien auch von außerhalb nach Hahnbach zugezogen sind, zeige, dass das Angebot an Kinderbetreuung, Schulen und Sport im Verbund mit angemessenen Preisen ein Plus bedeute.
„Im Hallenbad“, so Lindner, „ist lediglich wenn geputzt wird, Ruhe, sonst ist Betrieb von morgens bis abends“.
Seine „Exclusiv-Informationen speziell für die FU-Frauen“, betrafen auch die Schul-Situation in Hahnbach
Dass die Wirtschaftsschule durch vereinfachten Zugang den anderen Schulen Schüler wegnehme, sei Tatsache, Lehrermangel ebenso, mit der Folge größerer Klassen.
Auf den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026 bereite sich die Marktgemeinde vor. Ob in den bestehenden Räumen oder durch einen Anbau, müsse noch entschieden werden.
Ein Sonnensegel auf dem Sandspielplatz auf der Gockelwiese, die Einweihung des dortigen Kneipp-Beckens im Frühjahr, die Neugestaltung des Friedhofes, all diese Vorhaben kündigte der Bürgermeister an.
Dass „im Herzen von Hahnbach“, an der Hauptstraße ein seit langem leerstehendes Gebäude umgebaut wird zu einer Tagespflege-Einrichtung, sei beschlossene Sache, ebenso der Umzug der Firma Förster Kunststofftechnik ins Gewerbegebiet an der B 14.
Sein „Lieblingsthema“ sprach Bernhard Lindner ganz zum Schluss der Versammlung an: Die Wasserbüffel
Zwei bis fünf dieser Kolosse sollen künftig in den Vilsauen beheimatet werden, durch einen Zaun von furchtsamen Anliegern ferngehalten. Die zuständigen Stellen, so Lindner, seien einverstanden, das Gelände vorbereitet, aber „die Mühlen der Bürokratie arbeiten langsam“.
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft
- Gisela Stein und Maria Bauer für 40 Jahre
- Inge Böhm und Gudrun Dotzler für 25 Jahre
- Gunda Weiß für 20 Jahre
Besonderer Dank galt Inge Klober für 20 Jahre Betreuung der Lourdes-Kapelle und Hannelore Schuster für ihre Behindertenarbeit.
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